Angeblich zu breit und zu kurvig

Fußgängerüberweg auf Main-Kinzig-Straße ist lange überfällig

In der Main-Kinzig-Straße wird seit Jahren vergebens ein Fußgängerüberweg gefordert. - Foto: GNZ/ Herd


Mittwoch, 30.11.2022

WÄCHTERSBACH - Die Main-Kinzig-Straße in Wächtersbach ist sehr stark befahren und wegen der zahlreichen Einkaufsmärkte auch sehr oft von Fußgängern überquert. Seit Jahren wird ein Fußgängerübergang gefordert, aber von den zuständigen Behörden immer wieder verweigert. Nun startet die CDU-Fraktion mit ihrem Antrag einen erneuten Anlauf, erhält geschlossene Zustimmung, aber auch den Dämpfer, das möglicherweise wieder die Ablehnung droht.

Dr. Raluca Rossi stellte den CDU-Antrag vor. Sie sprach von „altem Wein in neuen Schläuchen“, aber auch von einer veränderten Situation, weil immer mehr Fußgänger die Einkaufsmärkte aufsuchen und deshalb dort die Fahrbahn überqueren. Diese sollten die recht breite Straße sicher überqueren können. Daher sollte man den Prüfantrag an den Magistrat sehr ernst nehmen.

Bürgermeister Andreas Weiher (SPD) bezeichnete die von Rossi geschilderte Situation als zutreffend. Doch dieses Anliegen sei in den vergangenen zwölf Jahren bereits dreimal abgelehnt worden. Der Grund sei zwar logisch begründet, aber dennoch kaum zu begreifen. Weil die Fahrbahn eine gewisse Breite aufweist, muss bis zur nächsten Kurve ein entsprechender Abstand eingehalten werden. 50 Meter müssten zwingend einsehbar sein. Auch in der Kurve sei kein Übergang möglich und im Bereich von Kreuzungen und Abbiegestreifen ebenso wenig. Auch der Versuch, stattdessen eine Reduzierung auf Tempo 30 zu etablieren, sei gescheitert. Wie Weiher berichtet, stehe man bei jeder jährlichen Verkehrsschau mit den Vertretern aller beteiligten Behörden und der Polizei an diesen Gefahrenstelle, aber die einzig rechtlich haltbare Lösung sei wohl eine Brücke, was Weiher jedoch direkt aus dem Reich des Absurden verortet. (GNZ, erd)

Mehr dazu lest Ihr in der GNZ vom 30. November.

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