Ende Januar soll alles fertig sein

Für gutes Trinkwasser: Hochbehälter in Birstein wird saniert

Die erste Wasserkammer ist bereits saniert. - Foto: Gemeinde Birstein


Donnerstag, 22.12.2022

BIRSTEIN - Der Hochbehälter, ein Wasserspeicherreservoir der Wasserversorgung für Trinkwasser und Nutzwasser, besteht aus einem Wasserspeicherbereich und einem Bereich für die Anlagentechnik. Das Wasser wird in Tanks oder Kammern gelagert.

In der Großgemeinde Birstein gibt es insgesamt neun Hochbehälter für die Trinkwasserversorgung. Die Hochbehälter sind verschiedenen mechanischen und chemischen Belastungen ausgesetzt. Damit das Trinkwasser weiterhin ungefährdet und in guter Qualität bereitgestellt werden kann, ist eine Sanierung des Hochbehälters „Galgenberg“ in Birstein notwendig geworden. Aufgrund der sich lösender Beschichtung bestand ebenfalls die Gefahr der Bauwerksschädigung.

Der Wasserbehälter wurde als Zweikammerbehälter (je 300m³) gebaut. So konnte im jetzigen Sanierungsfall eine Kammer außer Betrieb genommen werden, ohne dass die Funktion der gesamten Anlage ausfällt. Die zertifizierte Firma Vorrink Stahl- und Betonschutz bietet trinkwassergeeignete Beschichtungen für mineralische Untergründe (Stahlbeton), die einen dauerhaften Schutz und hervorragende Reinigungseigenschaften gewährleisten.

Korrosionsvorgänge gestoppt


„Eine von zwei Kammern wurde bereits saniert und das Trinkwasser wieder in die sanierte Kammer umgeschichtet. Durch die EPIMID-Beschichtung ist nun ein umfassender Schutz des Trinkwassers langfristig gewährleistet und die zukünftigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten fallen um ein Vielfaches leichter aus“, informiert Bürgermeister Fabian Fehl aus dem Birsteiner Rathaus.

Vor zwei Wochen wurde mit der Sanierung der zweiten Wasserkammer begonnen. Die Arbeiten sollen aller Voraussicht Ende Januar 2023 abgeschlossen sein. „Wir haben somit einen geprüften Gesamtaufbau für Sanierung und Neubeschichtung, keine Hinterläufigkeit, Undichtigkeit und Porosität der Oberfläche mehr. Korrosionsvorgänge an Oberfläche und Bewehrung werden gestoppt. Die Desinfektion eines Behälters stellt wegen der nahtlosen, porenfreien und sehr glatten Oberfläche kein Problem dar und ist schnell durchführbar“, erläutert Bauamtsleiter Achim Reifschneider die weiteren Vorteile der Sanierung. (red)

Neues Beliebtes
    Kontakt
    Kinzig.News Redaktion:
    Telefon:06051 833 712
    E-Mail: redaktion@kinzig.news
    Kinzig.News Vertrieb:
    Telefon:06051 833 711
    E-Mail: vertrieb@kinzig.news
    Kinzig.Termine