Gedenken an Papst Benedikt in Hanau-Kesselstadt
Mittwoch, 04.01.2023
HANAU - Mit einem großen dreistufigen Glockengeläut gedachten in vielen Kirchen der Region und in den Gottesdiensten zum Jahreswechsel die Gläubigen der Region an den am Silvestertag verstorbenen Papst emeritus Benedikt XVI.
In vielen Kirchen sind Gedenkstätten mit einem Bild und Kerzen für Gebet und Trauer errichtet.
In der Kesselstädter St. Elisabeth-Kirche erinnerten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen an die Begegnungen mit dem deutschen Papst: Am Weltjugendtag in Köln 2005, bei eine Pilgerreise der Messdiener im Jahr 2012, wo die jungen Leute bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz dem Papst ganz nah waren und ihn mit einem Transparent „St. Elisabeth Hanau grüßt Papst Benedikt XVI.“ gut wahrnehmbar grüßten.
Die Jugendlichen brachten Erinnerungsfotos mit zur Kirche und
zitierten aus zwei Briefen, die Benedikt XVI. den Jugendlichen als
Antwort auf ihre Schreiben zu seinem Rücktritt im Jahr 2013 und zu
seinem 95. Geburtstag im vergangenen April über die Apostolische
Nuntiatur in Berlin zukommen ließ.
Dechant Andreas Weber würdigte
den verstorbenen Papst als „großen Verkünder und Lehrer des
christlichen Glaubens und als deutschen Papst“, besonders aber seine
Zuwendung zu den jungen Menschen. „Benedikt war in seiner schlichten
und auch leisen Art den jungen Leuten nah. Wir sind ihm dankbar und sind
froh über alle Begegnungen in Rom, bei seinen Besuchen in Deutschland
und durch seine persönlichen Schreiben an die Hanauer Jugend“, so Weber.
In St. Elisabeth wird am Donnerstag, 5. Januar, um 18.00 Uhr ein Requiem als Gedenkgottesdienst für den verstorbenen Papst gefeiert. (red)


