25. Ballermann-Party der Band „Rio-Live“ in Sterbfritz

Montag, 09.01.2023
von WALTER DÖRR
SINNTAL - Die Dance-Band „Rio live“ aus Weiperz trägt den Namen von Rio (de Janeiro), der zweitgrößten Stadt Brasiliens und südamerikanischen Samba-Metropole. Und wer kennt nicht das wegen seiner Saufgelage berühmt berüchtigte Strandlokal Nummer 6 an der Playa de Palma auf der spanischen Baleareninsel Mallorca.
Anfang eines jeden Jahres werden diese beiden Komponenten in der Mehrzweckhalle Sterbfritz quasi vereint. Zusammen mit dem Musikverein 1924 Weiperz veranstaltet „Rio Live“ nämlich jeweils die erste offizielle Ballermann Party des Jahres – mit Rhythmus, mitreißender Musik, Stimmung pur und den dazugehörenden Getränken. Zum 25. Mal fand am Samstagabend dieses Event statt. Seit über 60 Jahren tritt „Rio“ landesweit in den Tanzsälen und Festzelten auf und ist eine der „geilsten Partybands Hessens“.
Von "Layla" zum "Highway to Hell"
Die Jungs um Rio-Mama Gritt Kleinschmidt-Kraft, die Frontfrau mit der
Mörderstimme, heizten auch diesmal wieder mit den angesagtesten
Feten-Songs, Kult-Schlagern und Chart-Hits die brechendvolle
Mehrzweckhalle ein. Eine nicht schwere Aufgabe für die Vollblutmusiker
angesichts der feierwütigen zum Teil in Mallorca-Outfit gekleideten
Gäste. Die Playlist war breit gefächert und um es vorwegzusagen, der
Nummer 1-Hit des vergangenen Sommers „Layla“ von DJ Robin und Schürze
war natürlich mit dabei. Die legendären Wolfgang-Petry- und
Pur-Klassiker und Mitsinglieder wie Amsterdam, Sweet Caroline,
Regenbogenfarben, Warum hast du nicht nein gesagt, das Flieger-Lied,
1000-Mal berührt, I love Rock’n Roll, Highway to Hell und ein Dankeschön
der Flippers waren schon im ersten Programmteil vertreten.
In der Pause
waren trinkfeste Gäste gefragt, die die Aufgabe hatten, mit einem
langen Strohhalm „das Flüssige aus dem großen Glas zu entfernen“. Im
zweiten Programmteil war natürlich wieder „Layla“ dabei, aber auch der
Nachfolgesong „Olivia“, der auch wegen einem sexistisch eingestuften
Liedtext im Gerede ist, „Hulapalu“ vom Volksrocker Andreas Gabalier,
„Himmelblaue Augen“, ein Neue-Deutsche-Welle- und 70er-Potpourri, „Sex
on Fire“ bis zur „Vogelwiese“ und zünftigen Alpen-Weisen. So vergingen
die Stunden wie im Flug und die 25. Ballermann-Party war ein großartiger
Erfolg.