Friedhofsverwaltung appelliert: "Kein Grabschmuck im Bestattungswald"

Donnerstag, 12.01.2023
NIDDERAU - "Man wählt die Bestattungsart 'Urnengrab am Bestattungsbaum' aus, da die Urnengräber im Bestattungswald nicht gepflegt werden müssen und es eine naturnahe Bestattungsmöglichkeit ist", heißt es aus der Nidderauer Friedhofsverwaltung.
Leider habe die Dekoration der Grabstätten im Bestattungswald in letzter Zeit überhandgenommen. Vor diesem Hintergrund fühlten sich viele Angehörige und Besucher an der bunten Dekoration an den Grabstätten und an den Bäumen "gestört" und hätten sich deshalb an die Verwaltung gewandt.
"Die Friedhofsverwaltung bittet nun die Angehörigen und alle anderen Friedhofsbesucher mitzuhelfen, den gewachsenen weitgehend naturbelassenen Bestattungswald in Nidderau in seinem Erscheinungsbild zu erhalten."
"Bitte keinen Grabschmuck ablegen"
Grabschmuck dürfe nicht abgelegt werden. Es sei nicht gestattet, Grabmale, Gedenksteine und sonstige baulichen Anlagen zu errichten – auch nicht aus naturbelassenen Materialien. Es dürften keine Kränze, Grabschmuck, Steine, Erinnerungsstücke oder sonstige Grabbeigaben niedergelegt oder Dekoration jeglicher Art an den Bäumen oder an den Erinnerungsplaketten befestigt werden. Auch Kerzen und Lampen aufzustellen, sei "strengstens untersagt". Bepflanzungen seien im Wald ebenfalls zu unterlassen.
"Die Friedhofsverwaltung ist berechtigt, jeglichen abgelegten Grabschmuck und alle Bepflanzungen zu entsorgen, und bittet um Verständnis, dass sie in den nächsten Wochen davon Gebrauch machen muss", heißt es weiter.
Weitere Auskünfte erteilt Regina Wilke vom Fachdienst Friedhofsverwaltung unter 0 61 87 / 299-173 oder per E-Mail: regina.wilke@nidderau.de. (red/sh)