Stadt Hanau als "Verbündete"

420.000 Euro sollen Planungssicherheit für soziale Einrichtungen schaffen

Zum Start ins neue Jahr haben zahlreiche Zuwendungsvereinbarungen mit einem jährlichen Gesamtvolumen von rund 420.000 Euro das Rathaus verlassen. - Archivfoto: KN/Stefanie Harth


Donnerstag, 19.01.2023

HANAU - „Das soziale Leben unserer Stadt wäre ohne das Engagement der freien Träger wesentlich ärmer“, betont Bürgermeister Axel Weiss-Thiel, dass ihm sehr wohl bewusst ist, wie groß der Anteil der Vereine und Verbände in Hanau an der sozialen Arbeit in der Brüder-Grimm-Stadt ist.

Dass die Stadt den verschiedenen Einrichtungen zumindest Planungssicherheit und Kontinuität garantiert, ist deshalb für Oberbürgermeister Claus Kaminsky und ihn vor diesem Hintergrund eine Selbstverständlichkeit.

"Sozialer Zusammenhalt ist wichtiger denn je"


„In bewegten Zeiten wie diesen ist der soziale Zusammenhalt wichtiger denn je“, unterstreicht der OB die große Bedeutung der städtischen Unterstützung für die freien Träger. Damit werde auch die hohe Wertschätzung für diese sozialpolitisch wichtige Arbeit dokumentiert.

Die Stadt sieht sich nach Worten von Weiss-Thiel als Verbündete der freien Träger im Sozialbereich. Denn, so bekennt der Sozialdezernent der Brüder-Grimm-Stadt, eine Kommune wie Hanau sei ohne die zahlreichen Projekte und die engagierte Arbeit von Einrichtungen wie die Stiftung Lichtblick, die Beratungsstelle Lawine, die Hanauer Hilfe oder den Verein Frauen helfen Frauen nicht denkbar.

So haben, nachdem der Magistrat seine Zustimmung gegeben hat, zum Start ins neue Jahr zahlreiche Zuwendungsvereinbarungen mit einem jährlichen Gesamtvolumen von rund 420.000 Euro das Rathaus verlassen, um bei den Organisationen die finanzielle Unterstützung auch für die kommenden Jahre sicherzustellen. „Diese Summe ist gut angelegtes Geld für das soziale Miteinander in unserer Stadt“, erklärte der Sozialdezernent.

Die Fördersummen für die insgesamt neun Einrichtungen sind vertraglich fixiert und die zu erbringenden Leistungen sind in den jetzt abgeschlossenen Dienstleistungsvereinbarungen für den Zeitraum 2023 bis 2025 klar umschrieben.

Mit Blick auf die steigenden Kosten wurden die bisher zur Verfügung gestellten Mittel für das Jahr 2023 um rund fünf Prozent angehoben. „Für die Jahre 2024 und 2025 können die Zuschüsse zusätzlich bezüglich der Personalkosten angepasst werden.“ (red)

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