GRÜNDAU/GELNHAUSEN

Biker mit Biss: Mountainbiker bezwingen alle vier Stoneman-Trails

Diethelm Rückriegel aus Niedergründau und der Röther Harry Schäfer bezwingen alle Stoneman-Trails. - Foto: Gelnhäuser Neue Zeitung


Samstag, 05.10.2019
von Gelnhäuser Neue Zeitung

GRÜNDAU/GELNHAUSEN - Als einzige Mountainbiker im Umkreis bezwangen der aus Niedergründau stammende Diethelm Rückriegel und sein Freund Harry Schäfer aus Roth alle vier Stoneman-Trails – und das innerhalb von vier Jahren. 

Auf das Stoneman-Konzept (siehe dazu auch den unten stehenden Artikel) wurden die Mountainbiker durch einen „kleinen Artikel in einer Zeitschrift“ aufmerksam, wie Schäfer berichtet. Zuvor passierte der Zollbeamte ebenso wie sein „Kumpel“ Rückriegel bereits zehnmal die Alpen auf seinem Bike. „Entweder geführt, geplant oder auch individuelle Überquerungen“, führt Schäfer aus. Das Konzept überzeugte die beiden Mountainbiker schnell. „Es herrscht eine gute Gemeinschaft. Da der Stoneman-Trail kein Rennen ist, gibt es keinen Neid“, bekräftigt Rückriegel.

Als ersten Stoneman-Strecke nahmen sich die Biker im Sommer 2016 noch getrennt voneinander den Miriquidi im Erzgebirge zur Brust. Ein Highlight beim Miriquidi-Trail: „Der Weg führte auf einer alten Bobbahn nach oben“, blieb Rückriegel positiv in Erinnerung. Im Jahr darauf zog es die Mountainbiker nach Südtirol zum Dolomiti-Trail, eine Reise, die Rückriegel nicht nur wegen der beeindruckenden Sextner Dolomiten in Erinnerung blieb. „Eine riesige Unwetterfront vom Alpenhauptkamm kam auf uns zu“, erinnert sich der Niedergründauer, „deshalb haben wir uns für eine schnelle Rückfahrt in unser Hotel entschieden“. Eine „goldrichtige Entscheidung“, wie sich Rückriegel im Nachhinein sicher ist. Bei der Ankunft im Tal warnte die Sextner Feuerwehr alle Anwohner, in den Häusern zu bleiben. Der Dolomiti-Trail bleibt daher die einzige Tour, die die Radsportler in drei Tagen zurücklegten. 

In zwei Tagen bezwangen Schäfer und Rückriegel im Folgejahr den Schweizer Glaciara. „Zum Breithornpass haben wir einen Aufstieg von 1600 Höhenmeter bewältigt“, beschreibt Rückriegel die Schwierigkeiten der Strecke nicht ohne Stolz. Diesem Sommer begaben sich die Freunde auf den Taurista-Trail, der sie durch das Salzburger Land und Tauern führte. In Obertauern zog wie in Südtirol ein Gewitter auf. „Die Windrichtung wies von uns weg, deshalb haben wir dieses Mal beschlossen weiterzufahren“, berichtete der bergerfahrene Rückriegel. Zu schaffen machten den Alpinisten jedoch die hochsommerlichen Temperaturen bis zu 44 Grad Celsius auf der zweiten Etappe. +++

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