Grün-Weiß-Orange Glückseligkeit: Irischer Abend im Hasenheim

Samstag, 05.10.2019
von Gelnhäuser Neue Zeitung
FREIGERICHT - Die Musiker von „Alan Sherry & Friend“ haben bei einem weiteren Irischen Abend im Hasenheim in Somborn für Stimmung wie in einem urigen Pub auf der Grünen Insel gesorgt. Inzwischen finden sich Gäste nach sechs Auflagen hierzu längst nicht nur aus Freigericht und der näheren Umgebung ein, sondern auch aus entfernteren Teilen des Main-Kinzig-Kreises. Mit seiner handgemachten Musik begeisterte der gebürtige Ire Alan Sherry einmal mehr und lieferte Klassiker zum Mitsingen, Tanzen und Zuhören am laufenden Band.
Der Spielmanns und Fanfarenzug (SFZ) Somborn hatte mit Girlanden und Fähnchen für das entsprechende Ambiente im Vereinsheim der Kaninchenzüchter gesorgt. Natürlich gab es auch wieder „Irish Stew“, das traditionelle Eintopfgericht und frisch gezapftes Guinness-Bier sowie verschiedene Sorten original irischen Whiskey. Während rundum viele Oktoberfeste zum Feiern eingeladen hatten, boten die Spielleute bei ihrem „Irischen Abend“ eine gelungene Alternative. Anstelle von Weiß-Blau hieß das Motto „Irish for a day“ („Irisch für einen Tag“) und die Farben der irischen Trikolore in Grün-Weiß-Orange gestreift belebten das Hasenheim. Dazu kam eine bunte Lichtshow, die den Saal in eine Partystimmung versetzte.
Lieder wie „The Great Song of Indifference“ von Bob Geldorf, „Johnny I Hardly Knew You“ von den Dropkick Murphys, der gerne gecoverte Country-Song „Jolene“ von Dolly Parton aus den 70er-Jahren, „Country Roads“ von John Denver und die schottische Ballade „The Raggle taggle Gypsy“ von „The Waterboys“ zeigten das breite Spektrum an Musik, das Alan Sherry aus seinem Repertoire von etwa 400 Musikstücken zum Besten gegeben hat. Aber auch Stücke von Pink Floyd luden zum Mitsingen ein. Die Zeilen „We don’t need no education. We don’t need no thought control“ aus dem Album „Another Brick in the Wall“ hatten alle Gespräche verstummen lassen, weil fast der ganze Saal einstimmte. Oldies wie „Dirty old Town“, der durch die Dubliners in den 60ern bekannt geworden war, und „Losing My Religion“ von R.E.M trafen voll den Geschmack der anwesenden Gäste. +++