In Hanau werden am Mittwoch keine Mülltonnen geleert

Mittwoch, 15.02.2023
HANAU - Mit erheblichen Einschränkungen in den Dienstabläufen rechnet der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) am heutigen Mittwoch ab 5 Uhr.
Die Gewerkschaft Verdi hat Arbeitnehmer zu einem Warnstreik innerhalb der Verwaltungsstelle aufgerufen. Da auch die Abfallentsorgung Teil des Eigenbetriebs HIS ist, wird es am Mittwoch keine Mülltonnen-Leerung geben.
Entsprechend werden bei einigen Haushalten Restmüll-, Bio- und Papierbehälter sowie die gelben Tonnen nicht geleert. Auch Sperrmüll, Containerdienste und Straßenreinigung entfallen an diesem Tag. Die Abfuhr holt HIS mit Ausnahme des Sperrmülls nicht nach. Dieser wird am 16. und 17. Februar abgeholt; HIS empfiehlt, Sperrmüll nach Möglichkeit daher erst für den 16. Februar bereit zu stellen.
Kostenfrei Restmüllsäcke abholen
Bürgerinnen und Bürger der vom Streik betroffenen Straßenzüge können sich kostenfrei Restmüllsäcke abholen. Diese können dann bei der nächsten Leerung zur Restmülltonne dazugestellt werden. Vom Streik betroffene Personen können die Säcke an der Infothek im Rathaus oder aber am HIS-Betriebshof an der Daimlerstraße während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 6 bis 14.30 Uhr abholen. Restmüllsäcke müssen am nächsten Abfuhrtag selbst herausgestellt werden, auch wenn für die Abfalltonnen einer Liegenschaft ein Zusatz-Service gebucht ist.
Für den Abfall der gelben Tonne können Bürgerinnen und Bürger kostenlos gelbe Säcke nutzen. Diese können ebenfalls am nächsten Leerungstag zur gelben Tonne dazugestellt werden. Die Säcke sind an den folgenden Stellen zu beziehen: Infothek Rathaus, HIS-Betriebshof, Auheimer Schreibstübchen, Friseur Venturella, Pars Kiosk sowie Schreibwaren und Post Weber.
Papierabfälle lassen sich in den im Stadtgebiet aufgestellten öffentlichen Papiercontainern entsorgen. Eine weitere kostenlose Möglichkeit besteht auf dem Betriebshof von HIS während der Öffnungszeiten samstags von 8 bis 13 Uhr.
Hintergrund des Streiks sind Tarifverhandlungen, bei denen Verdi für Beschäftigte unter anderem eine Entgelterhöhung um 10,5 Prozent, mindestens jedoch um 500 Euro pro Monat fordert. Nachdem eine erste Verhandlungsrunde mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände ohne Annäherung verlaufen sei, soll den Forderungen an Bund und Kommunen Nachdruck verliehen werden. (red)