Aktuell versuchen Telefonbetrüger wieder ihr Glück
Montag, 27.02.2023
MAIN-KINZIG-KREIS - Aktuell erhält die Polizei Mitteilungen über Betrugsversuche via Telefon.
Die Masche:
Ein vermeintlicher Polizeibeamter meldet sich telefonisch bei Euch und teilt mit, man habe kurz zuvor eine Einbrecherbande festnehmen können. Bei der Durchsuchung der Kriminellen sei den Beamten dann ein Notizzettel in die Hände gefallen, auf welchem unter anderem Eure Adresse vermerkt gewesen sei.
Um Euch vor finanziellem Schaden zu bewahren, fordert der falsche Ordnungshüter Euch auf, Eure Wertsachen sicherheitshalber der Polizei zu übergeben. Dazu sollen Schmuck / Bargeld / Edelmetalle entweder an einen Abholer übergeben oder vor der eigenen Haustür deponiert werden.
Hier handelt es sich zweifelsfrei um Betrugsversuche!
Die Polizei rät dringend:
- Seid wachsam, misstrauisch und besprecht Euch mit einer Vertrauensperson, bevor Ihr überhaupt an eine Abhebung von Bargeld oder Überweisung oder die Übergabe des daheim gelagerten Geldes denkt!
- Lasst Euch am Telefon nicht unter Druck setzen!
- Gebt niemals vertrauliche Informationen preis. Behörden und seriöse Unternehmen agieren nicht in dieser Form und fragen niemals am Telefon nach sensiblen Daten.
- Ruft zurück.
- Verwendet dabei aber niemals Rufnummern, die man Euch mitteilt oder die Ihr auf dem Display seht (die könnten gefälscht sein), sondern immer nur die selbst herausgesuchten Telefonnummern. Wählt bewusst neu! Benutzt nicht die Rückruftaste!
- Wählt die Notrufnummer 110 oder die Festnetznummer der zuständigen Polizei, die Ihr im Telefonbuch oder über das Internet ermitteln könnt.
Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon, wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe, falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe, findet Ihr im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter Polizei Hessen>Schutz und Sicherheit>Rat und Vorsorge> Sicherheit für Senioren.
Gebt diese Hinweise mit der Bitte um Weiterverbreitung weiter. Informiert Eure Freunde, Bekannten, Verwandte. Informiert und instruiert potentielle Opfer, meist ältere Menschen, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen! (red)