Hundehaufen sorgen für Ärger in Erlensee: Nutzt bitte die Kotbeutel!

ERLENSEE - Mehr als zwölf Millionen Hunde leben in Deutschland. Seit der Corona-Pandemie und den Homeoffice-Zeiten sind es noch mehr geworden. In Erlensee sind aktuell 924 Hunde steuerlich gemeldet. Ihre Hinterlassenschaften sorgen immer wieder für Ärger. 

Mitarbeiter vom Bauhof und Landwirte sind besonders im Frühjahr bei den anstehenden Mäharbeiten direkt betroffen: „Uns fliegt die Sch… teilweise um die Ohren“, heißt es aus dem Bauhof. Deshalb ist es wichtig, dass auch Häufchen an Gehwegrändern und auf Wiesen- und Ackerflächen ordnungsgemäß entsorgt werden.

"Ekelhaft und unhygienisch"

Bei Mäharbeiten spritzt der Kot sowohl auf die Kleidung, ins Gesicht und in die Umgebung. Das ist nicht nur ekelhaft, sondern auch unhygienisch.

„Die Zahlung der Hundesteuer entbindet Sie nicht von der Pflicht, die Hinterlassenschaften Ihres Hundes zu beseitigen“, heißt es in einem Flyer, den die Stadtverwaltung Erlensee zur Information für Hundehalter herausgegeben hat. Hundehalter seien für die Entsorgung des Hundekots verantwortlich, das Ignorieren und Liegenlassen sei eine Ordnungswidrigkeit. An mehr als 15 Stellen stünden Hundekotbeutelspender bereit. Auch am Empfang des Rathauses könne man solche Beutel erhalten.

„Wir appellieren eindringlich an unsere Bürgerinnen und Bürger, die Kotbeutel bei Bedarf zu nutzen und damit den Hundekot zu entsorgen“, sagt Bürgermeister Stefan Erb zu dem brisanten Thema. Nicht zuletzt auch, weil die Kosten fürs Saubermachen und der Bedarf an Personal steigen. (red)