Dank starker Dreier-Quote

Hanau gewinnt zu Hause gegen Karlsruhe

in Folge gewonnen. Zu Hause empfingen die Grimmstädter die SEEBURGER College Wizards. - Archivbild White Wings


Montag, 27.03.2023

HANAU - Nach dem erfolgreichen Auswärtsspiel in Speyer haben die WHITE WINGS Hanau auch das zweite Sonntagsspiel in Folge gewonnen. Zu Hause empfingen die Grimmstädter die SEEBURGER College Wizards. In einem hart umkämpften Spiel setzten sich die Hausherren am Ende mit 90:83 durch. 

Während der ersten Viertelstunde des Spiels sah es dabei jedoch zunächst besser für die Gäste aus. Zwar gingen die White Wings zunächst früh mit 9:4 in Führung, allerdings glichen die Wizards dies in nicht einmal einer Minute aus und hatten auch in der Folge leicht die Nase vorn. Insbesondere das Trio um Christian Rodriguez, Karl Drammeh und Christoph Rupp funktionierte in der Offense extrem gut und effektiv. Mit 22:28 ging das erste Viertel an Karlsruhe, die auch noch bis kurz vor der Hälfte des zweiten Spielabschnitts den Ton angaben und zu diesem Zeitpunkt ihren Vorsprung auf ein 27:37 erhöhten. 

Diesen Vorsprung egalisierten die Hanauer in der Folge dann mit einem starken offensiven Lauf: Satte 14 Punkte erzielte das Team ohne Gegentreffer und drehte den vormaligen 10-Punkte-Rückstand auf ein 41:37. Auch im Anschluss blieb das Team offensiv drückender, aggressiver und insbesondere aus der Distanz effektiver. Mit einem kleinen Vorsprung von 45:43 ging es in die Pause. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatte sich ein Novum für das Hanauer Team abgezeichnet: „Für uns war es ein interessantes Spiel. Karlsruhe hat sich dazu entschieden, uns viele Dreier werfen zu lassen. Diese Taktik haben wir mit einer guten Wurfquote aus der Distanz beantwortet – mit einer für uns neuen Rekord-Anzahl an getroffenen Drei-Punkte-Würfen“, sagt White-Wings-Headcoach Marti Zamora. Satte 14 Würfe versenkte das Team am Ende des Basketballnachmittags von jenseits der Dreierlinie, bei einer starken Wurfquote von 41 Prozent. Primär Mannschaftskapitän Philip Hecker war mit einer Quote von 63 Prozent getroffenen Dreiern ein Punktegarant für seine Mannschaft und legte neben 22 Punkten auch noch 10 Rebounds auf. 


Die zweite Halbzeit blieb hart umkämpft

Beide Teams wollten den Sieg, kämpften um jeden Wurf - und taten sich jeweils an ganz unterschiedlichen Punkten schwer. Während die Wizards vorwiegend im dritten Viertel immer wieder Dreier daneben setzten, ließen die Hanauer sehr viele Punkte von der Freiwurf-Linie liegen. Am Ende des Abends gingen ganze 15 vermeintlich einfachen Würfe daneben. „Wir haben uns in puncto Rebounds schwergetan, genauso von der Freiwurf-Linie. Im heutigen Spiel hat uns der Fokus gefehlt, außerdem waren wir mitunter nicht aktiv genug“, so Zamoras Zwischenfazit. Glücklicherweise funktionierte es für die White Wings aber weiterhin mit den Distanzschüssen, insofern blieb das Team am Ende des dritten Viertels mit 68:64 in Front. Während das letzte Viertel mit einem Endergebnis von 22:19 ebenfalls knapp ausfiel, kam Karlsruhe nicht mehr näher als auf zwei Punkte heran. Hauptsächlich in den letzten fünf Minuten ließen die White Wings nichts mehr anbrennen und waren endlich auch bei den Freiwürfen deutlich treffsicherer. Schlussendlich siegte das Team verdient mit 90:83.

Für die kommenden Wochen zieht das Team aus diesem Spiel vor allem einen Schluss: „Wir müssen immer voll fokussiert sein, um in dieser Liga weiterhin zu bestehen“, sagt Zamora, ergänzt aber: „Unser Problem ist natürlich, dass wir nach wie vor auf die Entscheidung der ProB warten und somit nicht wissen, wie viele Spiele uns überhaupt noch bleiben. Insofern gilt mein Dank auch heute wieder den Fans, die für uns da waren und uns toll supportet haben. Auch sie wissen nicht, was die nächsten Wochen noch bringen werden. Umso besser fühlt es sich daher an, dass sie in dieser Phase zu 100 Prozent zu uns halten.“ (red)

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