Polizei ermittelt wegen versuchter Tötung

UPDATE: Festnahme nach Schüssen in Hanauer Hochhaus

Aktueller Polizeieinsatz im Hochhaus in Hanau - Symbolbild: Pixabay


Donnerstag, 30.03.2023

HANAU / BAD SODEN-SALMÜNSTER -

UPDATE (30. März): Nach Schüssen in einem Hochhaus in Hanau-Wolfgang konnten zwei 30 und 31 Jahre alte Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden. Die Fahndung nach einem dritten Tatverdächtigen dauert an.

Bereits kurz nach der Tat am Dienstagnachmittag hatten sich Hinweise auf die Tatbeteiligung der drei Männer ergeben, welche sich auf Grund weiterer Ermittlungen in der Folge zunehmend verdichteten. Die in dem Zusammenhang mit Hochdruck betriebene, gezielte Fahndung führte bereits am Mittwochnachmittag zu der vorläufigen Festnahme von zwei Tatverdächtigen in Bad Soden-Salmünster durch Spezialkräfte der hessischen Polizei.

Im Zuge anschließender Wohnungsdurchsuchungen konnte auch die mutmaßliche Tatwaffe aufgefunden und sichergestellt werden.

Über die Frage einer möglichen Vorführung der bereits festgenommenen 30 und 31 Jahre alten Männer vor dem Haftrichter des Amtsgerichts Hanau wird im Laufe des Tages entschieden werden.

Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen steht die vorliegende Tat jedoch in keinem Zusammenhang mit den Schüssen im Bereich des Hanauer Heumarkts am frühen Samstagmorgen.

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Ursprungs-Artikel:

Nach einem Polizeieinsatz am Dienstagabend in der Forsthausstraße im Hanauer Stadtteil Wolfgang (wir berichteten) wurden durch die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei in Hanau Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen.

Mehrere Zeugen hatten gegen 17 Uhr den Polizeinotruf gewählt und über Schüsse sowie Schreie aus dem Inneren eines Wohnhochhauses berichtet, woraufhin zahlreiche Streifenwagen an die Adresse entsandt wurden. Im Treppenhaus stellten die Beamten fest, dass es dort ganz offensichtlich zu mehreren Schussabgaben auf die Wohnungstür eines Hausbewohners kam. Verletzt wurde dabei jedoch niemand. 

Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen fanden am Tatort umfassende Spurensicherungsmaßnahmen statt. Überdies dauern seit gestern Abend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen an.

Die Kriminalpolizei in Hanau bittet nun um weitere Zeugenhinweise im Zusammenhang mit der Tat. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 bei den Ermittlern zu melden. (red)

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