Kampfmittelverdacht in Rumpenheim: Evakuierung in Maintal möglich
Mittwoch, 26.04.2023
OFFENBACH / MAINTAL - Im Offenbacher Stadtteil Rumpenheim wurde im Zuge von Bauarbeiten ein Gegenstand entdeckt, bei dem es sich um einen Kampfmittelfund aus dem Zweiten Weltkrieg handeln könnte (KINZIG.NEWS berichtete).
Aktuell laufen die Vorbereitungen, damit der Kampfmittelräumdienst am Mittwoch, 26. April, das verdächtige Objekt untersuchen kann, das kürzlich im Vorfeld der Sanierung des Maindeichs entdeckt wurde. Sollte sich der Verdacht auf eine Weltkriegsbombe bestätigen und eine Evakuierung erforderlich sein, könnte dies – abhängig von der Größe der Sicherheitszone - Auswirkungen auf den städtischen Busverkehr haben.
Wie groß der Evakuierungsradius sein wird, wird der Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt entscheiden, sobald die Sondierung des Gegenstands am Mittwoch möglich ist.
A 66 könnte gesperrt werden
Im Fall eines 1.000-Meter-Radius‘ könnten die Expressbus-Linien nicht mehr verkehren, weil eine Sperrung der Autobahn 66 wahrscheinlich ist. Für die Linien MKK 23 und MKK 24 müsste die Streckenführung angepasst werden. Dies würde längere Fahrtzeiten bedeuten, alle Haltestellen würden aber angefahren. Auch die Haltestelle am Bahnhof Maintal-West könnte nach aktuellem Stand weiterhin bedient werden.
Alle Angaben erfolgen unter Vorbehalt, weil es verlässliche Aussagen erst geben wird, sobald der Kampfmittelräumdienst das Objekt am Mittwoch untersuchen kann. Die Stadt wird alle aktuellen Informationen dann auf ihrer Homepage sowie auf Facebook bereitstellen. (red)
Verdächtiger Fund in Rumpenheim: Evakuierung könnte auch Maintal betreffen
Bei Sondierungen für die Maindeichsanierung wurde in Rumpenheim ein Gegenstand in fünfeinhalb Metern Tiefe entdeckt.

Bergung von verdächtigem Objekt: Evakuierung am Mittwoch möglich
Das Objekt liegt schwer erreichbar im Grundwasser in 5,50 Metern Tiefe.