Verdächtiges Objekt ist kein Kampfmittel

Entwarnung: Vemeintliche Bombe entpuppt sich als Abwasserrohr

Nach dem Fund eines verdächtigen Objekts am Rumpenheimer Mainufer gibt es nun Entwarnung für die Bevölkerung. - Foto: Phillip Purschke


Donnerstag, 27.04.2023

OFFENBACH / MAINTAL - Nach dem Fund eines verdächtigen Objekts am Rumpenheimer Mainufer gibt es Entwarnung...

Der Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt hat das verdächtige Objekt jetzt identifizieren können. Es handelt sich um ein altes und in keinen Plänen verzeichnetes Abwasserrohr. Der Verdacht auf eine Weltkriegsbombe hat sich damit nicht bestätigt. Es ist also keine Evakuierung erforderlich.

Mit dieser Nachricht können die Vorbereitungen der vielen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Einsatzkräfte beendet werden. Auch die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes haben ihre Arbeit abgeschlossen.

Objekt lag in 5,50 Metern Tiefe


Neben Offenbachs Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke bedankt sich auch Maintals Erster Stadtrat und Ordnungsdezernent für die Einsatzbereitschaft der Einheiten des Katastrophenschutzes: "Alle Beteiligten haben in den vergangenen beiden Wochen in engster Zusammenarbeit umfangreiche Planungen vorgenommen, um einen möglichen größeren Evakuierungseinsatz bestmöglich und zügig durchführen zu können", sagt Karl-Heinz Kaiser.

Nach Sondierungen im Zuge der Maindeich-Sanierung bestand bis Mittwoch der Verdacht auf einen Kampfmittelfund. In den zurückliegenden zwei Wochen wurden umfangreiche technische Vorbereitungen getroffen, um an das verdächtige Objekt heranzukommen. Das Objekt lag nur schwer erreichbar im Grundwasser in 5,50 Metern Tiefe, weshalb bis zur Freilegung unklar war, um was für einen Gegenstand es sich handelte.

Denn Größe und Umrisse des Objekts ähneln dem einer typischen Weltkriegsbombe. Nach Angaben des Kampfmittelräumdienstes geht offenbar von den Rohrmuffen an dem Objekt magnetische Strahlung aus, weshalb die Sondierung den Verdacht auf ein Kampfmittel ergeben hatte. (red)

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