Alles gut gegangen!

Hanau: Bombe auf ehemaligem Dunlopillo-Gelände entschärft

Erneut wurde auf dem ehemaligen Gelände des Matratzenherstellers Dunlopillo in Hanau eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. - Fotos: 5VISION.NEWS


Mittwoch, 10.05.2023

HANAU - Am Dienstag wurde bei baubegleitenden Sondierungsarbeiten auf dem ehemaligen Gelände des Matratzenherstellers Dunlopillo eine 50-Kilo-Weltkriegsbombe gefunden. Der Kampfmittelräumdienst hat daraufhin das Gelände gesichert und entschieden, dass die Entschärfung noch am gleichen Tag erfolgen soll. 

Nach einer reibungslosen Evakuierung konnte das Team um Feuerwerker Norbert Schuppe vom Kampfmittelräumdienstes beim Regierungspräsidium Darmstadt die Entschärfung ohne unliebsame Überraschungen durchführen und bereits um 17:30 Uhr Entwarnung geben.

Sicherheitsbereich von 300 Metern

Der Sicherheitsbereich wurde in Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten auf rund 300 Meter um die Fundstelle festgelegt. Entsprechend musste insbesondere die Gemeinschaftsunterkunft Sportsfield evakuiert werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden hierzu mit Bussen der Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB) vorübergehend in das Bürgerhaus Wolfgang gebracht. Der Bereich rund um die Brüningstraße war ebenfalls betroffen, dort ansässige Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomiebetriebe waren während der Entschärfung nicht erreichbar. Außerdem wurde der Bahnverkehr entlang eines vorrangig für den Güterverkehr genutzten Gleises umgeleitet.

Oberbürgermeister dankt Beteiligten

Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky dankte allen Beteiligten, die mit großem Engagement und hoher Professionalität für einen reibungslosen Einsatz gesorgt hatten. „Nur dank Ihrer fokussierten Arbeitsweise war es erneut möglich, das Areal innerhalb kürzester Zeit zu evakuieren und anschließend die Gefahrenquelle zu beseitigen“, so der OB. Auch bedankte er sich bei den Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinschaftsunterkunft für ihre Geduld, die innerhalb kürzester Zeit gleich zwei Mal auf die Probe gestellt wurde.

Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr Hanau sorgten auch die Leitstelle des Rettungsdienstes MKK, die HRE, Polizei Hessen, Stadtpolizei und Ordnungsamt, das Werk und die Werksfeuerwehr von Goodyear, die HSB sowie die Mitarbeiterinnen des Amts für Wohnhilfen und Soziales, die für die Flüchtlingsunterkunft Hanau Sportsfield verantwortlich sind, für eine geordnete Evakuierung und Entschärfung. Überdies war auch der Eigenbetrieb Hanau Immobilien- und Baumanagement involviert. (red)

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