Bürgermeisterwahl: Kandidat Daniel Weber (CDU)

BRUCHKÖBEL - Das Rennen um den Einzug ins Rathaus hat begonnen: Heute wird zur Wahl des neuen Bürgermeisters in Bruchköbel Kandidat Daniel Weber (CDU) vorgestellt.

Angaben zur Person

Alter: 36 Jahre

Geburtsort: Hanau

aktueller Wohnort: Bruchköbels Innenstadt

beruflicher Werdegang: gelernter Verwaltungsfachangestellter mit anschließendem Studium bei der VWA Wiesbaden - Betriebswirt (VWA) - Fachrichtung Verwaltungsmanagement und Bachelor of Arts - Business Administration

berufliche Tätigkeiten im Gewerbeamt, Friedhofsverwaltung sowie Brand- und Zivilschutz, seit dem Juni 2017 Referent des Bürgermeisters.

politische Karriere: seit 2003 Mitglied der Jungen Union und 2008 CDU Bruchköbel

Was wollen Sie in der Gemeinde verändern bzw. anders machen als Ihr Vorgänger?

Mein Schwerpunkt wird in der Kommunikation und der Anpassung der Stadt an das bisherige Wachstum liegen.

Zum einen will ich mitbekommen, was unsere Bürgerinnen und Bürger bewegt. Bereits in den Wahlkampfterminen habe ich vieles mitnehmen können.

Es sind, neben der ganzen Betrachtung unserer Stadt, die kleinen Dinge, die wir verändern können. Anpassungen bei der Erreichbarkeit der Verwaltung, Bürgerfreundlichkeit oder die Mithilfe in allen Lebenslagen.

Daneben gilt es Bruchköbel im Gesamten zu entwickeln. Unserer Neubaugebiete, in denen vorzugsweise Familien ihr neues Zuhause finden, haben natürlich Auswirkungen auf unsere weitere Infrastruktur.

Eine Konzeption, wie der Bevölkerungsanstieg mit beispielsweise unseren Kinderbetreuungsplätzen oder dem Straßenverkehr vereinbar ist, werde ich erstellen umso auf die weitere Entwicklung reagieren zu können.

Wie sieht Ihr Wahlprogramm aus?

Als erfahrener Verwaltungsfachmann in einer engen Position zur Verwaltungsspitze habe ich einen guten Überblick über die Anliegen und Ideen unserer Bürgerinnen und Bürger.

Ich werde zudem vermehrt auf bezahlbaren Wohnraum angesprochen, was für unsere Lage in der direkten Nähe der Stadt Frankfurt eine Herausforderung sein wird. Hier will ich mit verlässlichen, fachkundigen und ortsansässigen Institutionen arbeiten und Wohnraum für untere und mittlere Einkommensgruppen sowie Familien schaffen.

Unserer Jugend möchte ich Möglichkeit zur Verwirklichung geben. Sie sollen eigene Räumlichkeiten erhalten, die sie auch verwalten können. Jedoch immer mit pädagogischer Begleitung.

Bruchköbels ältere Generation wird über die Geschehnisse dieser Stadt mit der Seniorenzeitung informiert. Der neu ernannte Seniorenbeirat wird mein stetiger Berater. Mit meinen 36 Lebensjahren sehe ich Dinge anders, als es vielleicht andere Jahrgänge machen. Nur durch die stetige Information kann ich die Stadt passend entwickeln.

Um sich in einer Stadt wohl zu fühlen, braucht es auch Unternehmen vor Ort. Und wir haben eine hervorragende Auswahl von beispielsweise familiengeführten Firmen oder auch Handelsketten. Sie schaffen Arbeitsplätze vor Ort und sind für unsere Vereine und Institutionen auch als Sponsor und Unterstützer tätig. Dieses Engagement will ich fördern, indem ich regelmäßig ins Gespräch komme.

Mein Ziel ist eine lebendige Stadt, in der wir leben und leben möchten. Um das zu ermöglichen, finden Sie weitere Ziele auf der Homepage: www.weber2020.de.

Warum glauben Sie, dass Sie für den Posten als Bürgermeister geeignet sind?

Meine Vorteile liegen in meinem bisherigen Werdegang. Bereits seit meiner frühsten Jugend bin ich in dieser Stadt Verwurzelt. Meine Tätigkeiten in den verschiedenen Vereinen, wie beispielsweise der Feuerwehr oder dem Fußballverein, haben mich in dieser Stadt wachsen lassen. Ich kenne diese Stadt also von außen. Meine kommunikative Art ist es auch, die mir einen Gesprächseinstieg mit unseren Bürgerinnen und Bürger ermöglicht. Zudem sind meine Verwaltungskenntnisse von wesentlichem Vorteil. Ich habe Verwaltungsfachangestellter gelernt und darauf aufbauend mit dem Schwerpunkt Verwaltung erfolgreich mein Studium beendet. Diese Kombination aus Kenntnisse der Bruchköbeler Strukturen, meine Offenheit für die Bürger und mein Wissen um die Verwaltung stellten sich bisher als gute Verbindung dar. Und das werde ich nutzen.

Wo sehen Sie sich und die Gemeinde in zehn Jahren?

Unsere Stadt liegt am Rande von Frankfurt. Wir werden die Stadt sein, in der man gerne lebt und leben will. Mit Mieten, die sich untere und mittlere Einkommensschichten leisten können, eine sehr gute Betreuung unserer Kinder und einem reichhaltigen Angebot für die Jugend und Senioren. Diesen Herausforderungen werde ich mich stellen und gemeinsam mit den Anregungen und Ideen unserer Bevölkerung unsere Stadt zum Lebensmittelpunkt gestalten.

Was wollen sie als Erstes in Angriff nehmen, wenn sie gewählt werden?

Meine erste Amtshandlung die Einberufung einer Leitungsrunde mit unseren Fachbereichen, Eigenbetrieben und des Stadtmarketings. Mit Ihnen will ich für mehr Transparenz unserer Verwaltung arbeiten, mehr in die Öffentlichkeit gehen und Planungen besser kommunizieren. Hier habe ich in den letzten Jahren ein Defizit festgestellt. In den Gesprächen mit unseren Bürgerinnen und Bürgern konnte ich die Fragen beispielsweise zu den Themen Wasserhärte und Innenstadtentwicklung aufnehmen und die Sachstände erklären. Die Kommunikation will ich stärken und unsere Einwohner besser informieren. +++