Gesicht des Brüder Grimm-Hauses

Steinau: Museumsleiter Burkhard Kling ist tot

Steinau: Museumsleiters Burkhard Kling ist tot - Foto-Archiv: Joana GIbbe


Freitag, 26.05.2023

STEINAU - Museumsleiter Burkhard Kling ist tot. Kling war 25 Jahre lang das Gesicht des Brüder Grimm-Hauses in Steinau an der Straße. 

Steinaus Bürgermeister Christian Zimmermann hat bewegende Zeilen zum Tod Klings auf seinem Facebook-Account veröffentlicht: 

"Es ist ein Schock gewesen, vom Tod meines geschätzten Mitarbeiters und Museumsleiters Burkhard Kling zu hören.

Burkhard Kling war seit 25 Jahren das Gesicht des Brüder Grimm-Hauses in Steinau an der Straße. Ohne ihn würde es dieses Haus so nicht geben und noch viel weniger würde dieses Haus seine Strahlkraft so in die Welt entsenden. Er hatte die größte Freude daran, die vielen regionalen und internationalen Gäste zu begrüßen.

Nach der Corona-Pandemie und den Querelen in der Vergangenheit vor meiner Amtszeit sollte es jetzt wieder aufwärtsgehen. Burkhard Kling war auf dem Weg zu neuem Tatendrang. Die Triegel-Ausstellung war ein großer Erfolg. Solche Ausstellungen sollten die Menschen wieder nach Steinau an der Straße bringen. Und das gelang ihm auch.

Mit großer Freude habe ich der Übergabe des Literaturlöwen, des Vereins der Freunde und Förderer des Literaturlandes Hessen, Anfang des Monats Mai beigewohnt. Daran sieht man wie vielfältig sein Wirken als Historiker, in der Literatur und Kunst und seine Tätigkeit im hessischen Museumsverband war.

Lücke kann nicht einfach geschlossen werden

Sein Wirken war mehr als nur im Steinauer Brüder Grimm-Haus und Museum Steinau. Das allein war schon eine großartige Leistung. Kling hat sich allerdings noch weit darüber hinaus engagiert.

Wir wollten die Kinder und Jugendlichen aktiv wieder ins Museum holen und ihnen das literarische Erbe der Brüder Grimm näherbringen. Dazu hat Burkhard Kling ein Konzept erstellt, um auf die Schulen zuzugehen.

Die Lücke, die jetzt aufgerissen wurde, kann nicht so einfach wieder geschlossen werden. Sein Andenken wie auch sein Wirken muss in Steinau hochgehalten werden." (tby)

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