Kripo ermittelt gegen 32-Jährigen

UPDATE: Er soll junge Frauen im Wächtersbacher Freibad belästigt haben

Der Wächtersbacher soll eine 18-Jährige im Schwimmbecken unsittlich am Gesäß berührt und obszöne Andeutungen gemacht haben. - Archivfoto: Stadt Wächtersbach


Mittwoch, 07.06.2023

WÄCHTERSBACH - Wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung sowie der Beleidigung auf sexueller Grundlage muss sich ein 32-Jähriger nun strafrechtlich verantworten, nachdem er am Sonntagnachmittag auf frivole Weise Kontakt zu zwei jungen Frauen im Wächtersbacher Freibad gesucht haben soll.

Gegen 17.30 Uhr, so der Vorwurf, soll der Wächtersbacher eine 18-Jährige im Schwimmbecken unsittlich am Gesäß berührt und obszöne Andeutungen gemacht haben. Kurz darauf soll er auf der Liegewiese eine 17-Jährige ebenfalls unsittlich am Oberteil berührt und beide Frauen mit Gesten und Lauten anstößig beleidigt haben. Offenbar auf die Situation aufmerksam geworden, schritten daraufhin mehrere Zeugen ein.

Bademeister mit Bier übergossen


Als der der 32-Jährige des Freibads verwiesen werden sollte, wurde offenbar auch der Bademeister zur Zielscheibe, indem dieser mit Bier übergossen wurde. Eine anschließend hinzugezogene Polizeistreife nahm den offensichtlich anstandslosen Gast dann vorläufig fest.

Da er augenscheinlich ordentlich dem Alkohol zugesprochen hatte (ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,5 Promille) musste er ob des Vorwurfs eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Er wurde anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

Weitere Zeugen melden sich bitte bei der Kripo Gelnhausen unter der Rufnummer 06051/827-0.

Das sagt die Stadt Wächtersbach


"Die vorgeworfene Tat stellt einen inakzeptablen Einzelfall dar und wird von der Stadtverwaltung aufs Schärfste verurteilt. In diesem Zusammenhang wurde daher an zwei Personen ein dauerhaftes Hausverbot für das Freibad erteilt", teilt die Stadt Wächtersbach mit.

"Der Vorfall steht in einem erheblichen Kontrast zu den sonstigen Reibereien, die unter jungen Menschen üblich sind und die in der Regel durch das Schwimmbadpersonal direkt vor Ort gelöst werden können. Entgegen aktuellen Spekulationen, insbesondere in den Sozialen Medien, ist daher nicht geplant, einen Sicherheitsdienst im Familienbad einzusetzen." (red)

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