Der Stadtpfarrer bei KN

Impuls von Stefan Buß: "Johannes der Täufer"

Stadtpfarrer aus Fulda - Stefan Buß - Foto: KN/Hendrik Urbin


Samstag, 24.06.2023

FULDA / MKK - Drei Geburtsfeste sind es insgesamt, welche die Kirche im Verlauf des Kirchenjahres liturgisch feiert: Die Geburt des Herrn an Weihnachten, dann das Geburtsfest der Muttergottes am 8. September, sowie dann heute das Fest der Geburt Johannes des Täufers.

Schon vor der Geburt von Johannes dem Täufer kündigt sich an, dass dieser Mann etwas Besonderes sein wird. Er ist auserwählt, schon von Mutterleib an. Gott begleitet ihn vom Mutterleib an und kennt ihn. Das gilt genauso auch für uns! Gott kennt jeden, er hat uns erschaffen, er hat uns Talente mitgegeben.

Diese Talente sind jedem geschenkt, um sie auch für andere einzusetzen. Entsprechend hat auch Johannes nicht sich selbst gelehrt, sondern auf Jesus verwiesen: "Seht das Lamm Gottes" (Jo.1,29).

Er hat nicht seine eigenen Worte gepredigt, sondern Gottes Worte verkündet. Es wurde vorhergesagt, dass er vor Gott groß sein wird, die Hand des Herrn wird mit ihm sein. Das ist nicht gleichzusetzen mit Reichtum, Ehre und Macht in unserer Welt. Johannes der Täufer lebte in der Wüste, ernährte sich von Heuschrecken und trug ein Gewand aus Kamelhaar (vgl. Mt. 3,4).

Auf die üblichen Statussymbole eines anerkannten Lebens wie Haus, Auto und fernen Urlaubszielen muss ich eventuell verzichten. Vor den Menschen bin ich eventuell nichts wert, aber vor Gott soll mein Leben groß sein, Ihm zu gefallen kommt es an, nicht dem Nachbarn. So hat Johannes auf Jesus verwiesen, durch sein Leben deutlich gemacht, da kommt noch jemand, auf sein Kommen bereitet euch vor.

Und so soll auch unser Leben auf Jesus verweisen. Wir sollen durch unser Verhalten deutlich machen, dass da nach diesem Leben noch was kommt, dass wir Christus begegnen werden.

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