Der Kumpel von Udo Lindenberg

PAPPERT PLAPPERT: Wie ich einen der besten Schlagzeuger der Welt traf

K.N-Kolumnist Moritz Pappert - Foto: Marius Auth


Montag, 26.06.2023
von MORITZ PAPPERT

MAIN-KINZIG-KREIS - Er ist einer der besten Schlagzeuger der Welt: Curt Cress. Der Name ist den meisten vielleicht nicht ganz so geläufig. Aber jeder und ich meine wirklich jeder hat ihn schon mal auf irgendeinem Song gehört. Immerhin ist der 70-Jährige, der gebürtig aus Brachttal kommt, auf über 400 Millionen Tonträgern verewigt. Ich habe ihn vor ein paar Tagen in seiner Münchner Vorstadtvilla getroffen.

"Du kannst ruhig du sagen", begrüßt mich Curt in seinem Büro in seinem Münchner Anwesen. Er trägt ein T-Shirt des Motorsägenherstellers Stihl. "Der Rüdiger Stihl ist ein Kumpel von mir". Curt freut sich, über Besuch aus seiner Heimat. Er wirkt nicht wie eine Rampensau. Im Gegenteil. Er ist bescheiden, bodenständig und ein ganz normaler Typ. Trotzdem spielte er teilweise vor 60.000 Menschen mit den größten Musikern der Zeitgeschichte.

Schon mit 25 Jahren galt er als einer der gefragtesten Schlagzeuger der Welt. Hat mit Meat Loaf, Freddy Mercury oder Tina Turner zusammengearbeitet. War schon auf der ganzen Welt, um Schlagzeug für die erfolgreichsten Musiker zu spielen. "Angefangen hat aber alles in Gelnhausen. Dort hatte ich meinen ersten Auftritt", sagt der Brachttaler.

"Udo kenne ich schon seit 50 Jahren"

In seinem Haus befinden sich fünf Studios. Er produzierte bereits Musik für Nena, Nina Hagen oder die Scorpions. Eine weitere Leidenschaft: Filmmusik. So hat er bereits für den Tatort oder auch die berühmte "Wetten dass"-Titelmelodie produziert.

Einer seiner Freunde ist Udo Lindenberg. "Den Udo kenne ich schon seit 50 Jahren. Er kam damals plötzlich mit seinem R4 angefahren und ich habe mit ihm sein Schlagzeug ausgeladen. Seit dem kennen wir uns. Später hat er mich immer geholt, um seine Platten einzuspielen. Wenn wir uns heute sehen, ist es immer noch wie früher", sagt Cress.

Wie der Brachttaler von Thomas Gottschalk angerufen wurde, der ihn bat, Freddy Mercury zu fragen, ob er zu "Wetten dass" kommen will, wie seine Karriere im Main-Kinzig-Kreis angefangen hat oder was das Musiker-Geheimnis ist, um auch im hohen Alter fit zu bleiben, das erfahrt Ihr in den nächsten Tagen auf KINZIG.NEWS.

Jeden Sonntag schreibt KINZIG.NEWS-Reporter Moritz Pappert in dieser Kolumne über Themen, die ihn in der vergangenen Woche bewegt haben. Immer mit einem Augenzwinkern und immer extrem subjektiv. Ein Pappert plappert halt einfach drauf los. Autogrammwünsche bitte per E-Mail an moritz.pappert@kinzig.news

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