17 neue Hygienebeauftragte für die Main-Kinzig-Kliniken

MAIN-KINZIG-KREIS - Die Main-Kinzig-Kliniken boten in Kooperation mit dem „IKI Institut für Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle“ eine Fortbildung zu Hygienebeauftragten der Pflege bzw. verschiedener Bereiche an, im Rahmen derer 12 neue Hygienebeauftragte für das Krankenhaus Gelnhausen und fünf für das Krankenhaus Schlüchtern ausgebildet wurden.

Unter der Leitung von Susanne Prange-Schmidt, Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin am IKI Institut, fand die Fortbildung im Juni statt und umfasste ein umfangreiches Programm. Dieses vermittelte den Teilnehmenden das notwendige Wissen und die Fähigkeiten, um die Hygiene in den Kliniken auf höchstem Niveau zu halten und auszubauen. "Dass eine Klinik 17 Hygienebeauftragte der Pflege ausbilden lässt, ist eher ungewöhnlich und zeigt, welch hohen Stellenwert die Hygiene in den Main-Kinzig-Kliniken hat“, so Prange-Schmidt: „Zudem verdeutlicht das hohe Interesse der Mitarbeitenden, dass Krankenhaushygiene nicht nur hochrelevant, sondern auch sehr interessant ist.“

Zu den Aufgaben der Hygienebeauftragten in der Pflege, auch Link Nurses genannt, zählt insbesondere die Mitwirkung bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Infektionsprävention auf den Stationen und in den Funktionsabteilungen. Daher fungieren sie als wichtige Bindeglieder und konkrete Ansprechpartner für die Hygienefachkräfte, erläutert die leitende Hygienefachkraft Ilona Spahn-Rygol. In ihrer Funktion als „Multiplikatoren“ haben sie die Aufgabe, hygienerelevante Informationen an die Kollegen zu kommunizieren, sie in aktuellen Hygienemaßnahmen zu schulen, aber umgekehrt auch Verbesserungsvorschläge und Fragen an die Hygienefachkräfte weiterzuleiten.

„Somit sind sie ein wichtiger Baustein der gesamten Krankenhaushygiene und wir freuen uns sehr darüber, 17 neue Hygienebeauftragte in unserem Hygiene-Team begrüßen zu dürfen“, so Spahn-Rygol. (red)