"Wir ziehen gemeinsam an einem Strang"

Ronneburger Schulbesuch in Büdingen: Unterschriftenaktion gestartet

Alle Argumente sprechen für eine weitere Zusammenarbeit des Wetteraukreises mit dem Main-Kinzig-Kreis... - Foto: Gemeinde Ronneburg


Dienstag, 18.07.2023

RONNEBURG / BÜDINGEN - Jüngst war Ronneburgs Bürgermeister Andreas Hofmann (SPD) mit einen Infostand auf dem Hüttengesäßer Dorfplatz vertreten, um weitere Unterschriften für einen kreisübergreifenden Schulbesuch der Ronneburger Schülerinnen und Schüler zu sammeln und das Gespräch zu bieten.

Elternbeiratsvorsitzender Ulf Katzwinkel übergibt Unterschriften an den Bürgermeister, mit der Bitte und Aufforderung an die Kommunalpolitik, weiterhin für den Ronneburger Schulbesuch in Büdingen auf allen Ebenen einzutreten.

„Wir ziehen gemeinsam an einem Strang. Die Unterschriftenaktion dokumentiert ein hohes Maß von Identifikation traditioneller Beziehungen zu Büdinger Schulen. Alle Argumente sprechen für eine weitere Zusammenarbeit des Wetteraukreises mit dem Main-Kinzig-Kreis. Wir möchten alle den weiteren Schulbesuch Ronneburger Kinder und Jugendlicher an Büdinger Schulen“, fasst Bürgermeister Andreas Hofmann die Diskussion zusammen und erneuert die Forderung für den weiteren Schulbesuch.

"Wir ziehen gemeinsam an einem Strang"


Hintergrund ist, dass der Wetteraukreis die Ablehnung verfügt hat, nur noch Ronneburger Schülerinnen und Schüler für das kommende Schuljahr an Büdinger Schulen aufzunehmen. Zwischenzeitlich sollten gar keine Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden. Nach dem Engagement aus Bereichen der Kommunalpolitik und Elternschaft konnte die Haltung des Wetteraukreises für das kommende Schuljahr nochmals bewegt werden. 

Für das Schuljahr 2024/25 allerdings sei nur noch die Aufnahme von Geschwisterkindern mit dem Hinweis mitgeteilt worden, dass dies somit eine auslaufende Regelung habe. Dies bedeute faktisch die Beendigung der kreisübergreifenden Zusammenarbeit.

Die Ronneburger Gemeindevertretung hatte in ihrer Sitzung am 25. Mai eine Resolution zu diesem Thema einstimmig beschlossen und den Wetteraukreis in Zeiten immer notwendiger interkommunaler Zusammenarbeit aufgefordert, diese in fortzuführen. Grenzübergreifende Zusammenarbeit unter Nachbarn sei ein Synergieeffekt für alle Beteiligten

Die Fortführung der Unterschriftenaktion ist noch bis 31. Juli geplant. Weitere Unterschriftenlisten sind im Rathaus erhältlich. (red)

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