Statement von Matthias Möller

Schließung des Bergrestaurants "da Flavio": Das sagt der Bürgermeister

Jetzt äußert sich Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller zur Schließung des Bergrestaurants in Hutten. - Foto: Stadt Schlüchtern


Donnerstag, 27.07.2023

SCHLÜCHTERN - Das Bergrestaurant "da Flavio" in Hutten wird zum 29. Juli seine Pforten schließen - und zwar für immer (KINZIG.NEWS berichtete). Inhaber Denis Klug richtete in diesem Zusammenhang deutliche Kritik an die Stadt Schlüchtern und an Bürgermeister Matthias Möller. Jetzt bezieht der Rathauschef Stellung.

KINZIG.NEWS veröffentlicht Möllers Statement im Wortlaut:

"Es tut mir wirklich leid, dass das Bergrestaurant 'da Flavio' in Hutten schließt. Der Kritik von Inhaber Denis Klug möchte ich aber vehement widersprechen. Es kann nicht sein, dass ein Unternehmer die Stadt für sein Scheitern verantwortlich macht. Wir haben alles getan, was in dieser kurzen Zeit möglich war, um unseren Beitrag zum Erfolg zu leisten. Wir sprechen hier von gerade mal drei Monaten, in denen das Restaurant geöffnet hatte.

Wir als Stadt können einen Betrieb immer nur begleiten – und das tun wir mit großem Engagement: Wir haben viele Unternehmen in Schlüchtern halten können, neue hierher geholt und sind mittlerweile eine Stadt, in die mehr Menschen ein- als auspendeln. Das zeigt, wie wichtig uns Wirtschaftsförderung ist. Ich bin mir sicher, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer in Schlüchtern und den Stadtteilen das auch zu schätzen wissen.

"Wir sichern allen Unternehmern Unterstützung zu"


Und deshalb sichern wir auch einem möglichen Nachfolger für das Bergrestaurant wieder unsere volle Unterstützung zu. Wir haben vor circa sechs Wochen die Straße komplett geschottert, die Beschilderung ist aktuell in Umsetzung – unabhängig davon, wer das Bergrestaurant künftig betreiben wird. Auf unseren städtischen Kanälen (Homepage, Facebook etc.) veröffentlichen wir gern auch Events und Veranstaltungen – man müsste uns halt etwas anliefern. Und für eine Asphaltierung haben wir bereits Aufmaß genommen. Solch ein Millionenprojekt lässt sich aber nicht in drei Monaten umsetzen.

Wir tun stets das Maximum, um der Unternehmerschaft in Schlüchtern und allen Stadtteilen zu helfen. Dafür sind mein Team und ich auch bekannt. Aber wir können einem Betrieb nicht die ganze Arbeit abnehmen. Jeder Unternehmer und jede Unternehmerin weiß: Man muss hauptsächlich selbst etwas für seinen Erfolg tun." (red/sh)

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