Biolandbetrieb "Ackerlei"

Bruchköbel: Zu Besuch bei einem der größten Bio-Gemüseanbauer in Hessen

Katja Leikert, Thomas Zell, Nicholas Zeitler und Joachim Rechholz (v.li.). - Foto: privat


Dienstag, 01.08.2023

BRUCHKÖBEL - Von 1,5 Hektar gepachtetem Ackerland im Jahr 1996 zu einem der größten Bio-Gemüseanbauer in Hessen...

Der Biolandbetrieb „Ackerlei“ von Thomas und Rebekka Zell in Bruchköbel hat sich seit seiner Gründung rasant entwickelt. Gemeinsam mit dem Stadtverordneten Joachim Rechholz sowie Nicholas Zeitler und Moritz Gutbier vom Vorstand der CDU Bruchköbel informierte sich die Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert über das landwirtschaftliche Unternehmen.

An den beiden Betriebsstätten in Bruchköbel und Seligenstadt wird Gemüse nach den Prinzipien des ökologischen Landbaus angebaut. Seit 1996 ist „Ackerlei“ Mitglied im Anbauverband „Bioland“ und wird regelmäßig von Verbandsseite sowie von unabhängigen Stellen kontrolliert.

Ein neues beheiztes Gewächshaus


Gründer und Inhaber Thomas Zell führte die Besucher über den Hof in Oberissigheim, der seit einiger Zeit auch über ein neues beheiztes Gewächshaus sowie eine neue Halle verfügt, die als Lager- und Aufbereitungshalle sowie der regionalen Verteilung des Gemüses dient. In den beiden Hofläden sowie auf Wochenmärkten verkauft „Ackerlei“ hochwertige biologische Lebensmittel und versorgt mittlerweile Kunden im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Ein Lieferservice in Form einer Abo-Kiste, die u.a. in Bruchköbel und Erlensee mit dem Lastenrad ausgeliefert wird, ergänzt das Angebot.

Aktuell sind 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei „Ackerlei“ beschäftigt, darunter viele Saisonarbeiter aus dem europäischen Ausland, die dem Biobauernhof oft schon seit vielen Jahren die Treue halten. Faire Löhne und ein gelebter Teamgedanke inklusive des täglichen gemeinsamen Frühstück- und Mittagessensangebots seien für ihn dabei selbstverständlich, betonte Thomas Zell.

Der Unternehmer und Biolandwirt, der auch Mitglied im Bundesfachausschuss „Gemüse“ beim Bioland-Verband ist, wünscht sich mehr Wertschätzung für hochwertige Lebensmittel – auch wenn dies mit höheren Preisen einhergehe.

Eine Auffassung, die auch Katja Leikert teilt. „Es muss nicht jeden Tag das Billig-Steak aus dem Discounter sein. Weniger ist hier im Sinne einer ausgewogenen und gesunden Ernährung sowie mit Blick auf das Thema Nachhaltigkeit oft mehr.“ (red)

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