Verlängert bis 3. September

Hanau: Playmobil-Ausstellung lockte bislang 20.000 Besucher an

Die achtjährige Leana aus Gerolzhofen in Unterfranken ist die 20.000ste Besucherin der Hanauer Playmobil-Familienausstellung zum Thema 175 Jahre Paulskirche. - Foto: Stadt Hanau/Moritz Göbel


Dienstag, 08.08.2023

HANAU - Die achtjährige Leana aus Gerolzhofen in Unterfranken ist die 20.000ste Besucherin der Hanauer Playmobil-Familienausstellung zum Thema „175 Jahre Paulskirche“.

Gemeinsam mit Mutter Katharina besuchte der junge Playmobilmobilfan die spektakuläre Ausstellung im Schloss Philippsruhe, für die Playmobil-Artist Oliver Schaffer elf historische Szenarien aus rund 20.000 Einzelbauteilen zusammengestellt hat, die von den Ursprüngen der Demokratie in Deutschland erzählen.

Leana, die selbst über 100 Playmobil-Figuren und zahlreiche Sets ihr eigen nennt, verbrachte mit ihrer Mutter ein paar Urlaubstage in Frankfurt. Diese überraschte ihre Tochter dann mit einem Abstecher nach Hanau ins GrimmsMärchenReich und der Playmobilausstellung, die beide im Schloss untergebracht sind. „Zum Glück wurde die Ausstellung in Hanau bis zum 3. September verlängert und wir konnten sie noch sehen!“, freuten sich die beiden, die vom Museumsteam ein Playmobilset und ein Buch geschenkt bekamen.

Es gibt viel zu entdecken


Nicht nur für Fans der Playmobil-Spielfiguren gibt es in der Sonderausstellung der Hessischen Landesregierung zum Jubiläum „175 Jahre Paulskirche“ viel zu entdecken. In den elf großen Dioramen trifft deutsche Demokratiegeschichte auf detailreiche Bilderwelten, die zum Entdecken einladen und auch viele humorvolle Details zur Schau stellen.

Zu sehen sind unter anderem als Playmobil-Diorama: die Frankfurter Paulskirche mit der Versammlung 1848, der Wiener Kongress (1814/15), der  Weberaufstand (1844) und die Biedermeierzeit (1815 – 1848) sowie große Erfindungen der Industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts, die Gründung des Deutschen Turnerbundes im April 1848, zu der August Schärttner in die Wallonisch-Niederländische Kirche nach Hanau eingeladen hatte, das Hambacher Fest (1832), die Märzrevolution (1815 – 1848), die ersten Netzwerke der Freiheit (1840 – 1848), die Septemberrevolution (1848) und ihr Scheitern.

Demokratiegeschichte spielerisch vermitteln


„Noch nie hat eine Sonderausstellung in Schloss Philippsruhe so viele Kinder angezogen“, berichtet der städtische Kulturchef Martin Hoppe. Der Ausstellung gelänge es, Demokratiegeschichte spielerisch zu vermitteln. Oft würden die Erwachsenen den „Kleinen“ anhand der dargestellten Szenen die historischen Geschehnisse erläutern und dabei auch selbst viel über die Revolution, die Bedeutung der Paulskirche und die Zeit um 1848 lernen.

„Auch die Spieltische, die am Ende des Rundgangs stehen, kommen sehr gut bei den jungen Besucherinnen und Besuchern an und wer immer noch nicht genug hat, der findet im Museumsladen eine Playmobil-Auswahl im Angebot“, verspricht Hoppe.

Die Ausstellung „175 Jahre Paulskirche“ ist noch bis einschließlich 3. September 2023 und damit auch während des Hanauer Bürgerfestes von dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr im Schloss Philippsruhe zu sehen. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren ist der Eintritt zur Ausstellung und zum GrimmsMärchenReich frei. Erwachsene, die ein Bürgerfestbändchen besitzen, haben ebenfalls freien Eintritt. (red)

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