Der Stachel sitzt tief

TV Gelnhausen brennt gegen Dutenhofen auf Wiedergutmachung

Der TV Gelnhausen will seine Sache besser machen als in der letzten Woche. - Foto: TV Gelnhausen


Freitag, 08.09.2023

GELNHAUSEN - Der Stachel der Derbyniederlage zum Saisonauftakt bei der HSG Rodgau Nieder-Roden sitzt noch tief bei dem TV Gelnhausen. Umso brennt das junge Team aus der Barbarossastadt auf Wiedergutmachung. Am Samstag (19.30 Uhr) hat der TVG die nächste Gelegenheit dazu. Dann gastiert die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen in der Rudi-Lechleidner-Halle zum Heimspielauftakt in der 3. Handball-Liga Staffel Süd-West.

„Wir wollen unsere Sache besser machen als in der letzten Woche. Dazu müssen wir insbesondere in der Abwehr eine klare Steigerung zeigen. Wir wollen unser erstes Heimspiel in der Punktrunde unbedingt gewinnen und werden alles in die Waagschale werfen. Dabei hoffen wir auch auf die Unterstützung unserer Fans“, sagt Cheftrainer Matthias Geiger.

Angesichts der Tatsache, dass die Abwehr in der Vorwoche ungewohnt durchlässig war und auch ansonsten noch überall etwas Sand im Getriebe war, kann man der Zwei-Tore-Niederlage aus dem Nieder-Roden-Spiel sogar noch etwas Positives abgewinnen. Zeigt es nämlich, dass man auch mit einer durchschnittlichen Leistung auswärts den Top-Mannschaften Paroli bieten kann. Doch soll das natürlich nicht der Anspruch sein, den der TVG verfolgt.

Ein Heimsieg muss her!


„Es wird nicht einfach, aber wir wollen unser erstes Heimspiel unbedingt gewinnen“, gibt Geiger die Marschroute vor. Ein Selbstläufer wird dies gegen die Bundesligareserve der HSG Wetzlar allerdings nicht. Das Team von Trainer Axel Spandau holte zum Saisonauftakt gegen das Spitzenteam aus der letztjährigen West-Staffel Bergische Panther einen Fünf-Tore-Rückstand auf, lag dann zwischenzeitlich mit drei Treffern vorne und spielte letztlich 27:27.

„Uns erwartet eine starke Mannschaft, in der jeder Spieler individuell sehr gut ausgebildet ist. Auch Dutenhofen/Münchholzhausen hat eine junge Mannschaft. Sie haben eine klare Spielstruktur, agieren gefährlich aus dem Rückraum, sind stark im Eins-gegen-Eins und stellen eine aggressive Abwehr“, weiß Geiger um die vielen Stärken des Gegners.

Der TVG ist gewarnt


Dazu kommt noch, dass eine zweite Mannschaft immer auch eine kleine personelle Wundertüte ist. So verstärkte zum Beispiel der 22-jährige Ole Klimpke gegen die Bergischen Panther das Team aus Mittelhessen. Mit Kapitän Marvin Lindenstruth und Leon Boczkowski, dem sechs Treffer gegen die Panther gelangen, verfügen die Gäste über jede Menge Potenzial. Dazu hat sich auch wieder Linkshänder Matthias Schwalbe nach ein paar Jahren Wanderschaft gesellt. Er traf fünfmal ins Schwarze.

Der TVG ist also gewarnt und sollte sich auf eine ebenso kämpferische wie knappe Auseinandersetzung einstellen. Personell kann Geiger dabei auf den gleichen Kader wie zuletzt in Nieder-Roden zurückgreifen. Michael Hemmer und Leon David (Sprunggelenk) stehen noch nicht zur Verfügung, ebenso wie Jannik Geisler, der nach langer Verletzungspause erst wieder langsam an den Kader herangeführt wird. (red)

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