Claudia Viel leitet die Ambulante Pflegestation in Sinntal

SINNTAL - Seit Beginn dieses Jahres hat die Ambulante Pflegestation in Sinntal-Sterbfritz eine neue Leitung.

Claudia Viel, die zunächst gemeinsam mit Nadine Lins und Andrea Leipold die Station leitete, übernahm schrittweise die Verantwortung. Rückblickend auf die vergangenen Monate mit ihrem Team sagt sie: "Etwas Besseres kann man sich gar nicht wünschen als so eine tolle Zusammenarbeit."

Geboren in Ronneburg, lebt die 46-Jährige heute in Wächtersbach. Sie erlernte den Beruf der Altenpflegerin und zeichnete sich früh durch ihren Wunsch aus, sich im pflegerischen Bereich weiterzuentwickeln. So absolvierte sie direkt im Anschluss an ihre Ausbildung die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung und sammelte Erfahrungen in verschiedenen Pflegeheimen der Region, unter anderem in leitender Funktion.

"Wir stehen uns sehr zur Seite..."

In Sinntal ist Claudia Viel nun verantwortlich für ein Team von 15 Pflegemitarbeitenden, die etwa 80 Patienten im Raum Sinntal betreuen. „Der Aufgabenbereich im ambulanten Bereich unterscheidet sich durchaus von der stationären Arbeit“, sagt sie – umso spannender sei die neue Herausforderung von Beginn an für sie gewesen. „Ich habe das Glück, mit einem tollen Team zu arbeiten. Wir stehen uns sehr zur Seite.“ Da viele ihrer Mitarbeitenden schon jahrelang in der Pflegestation tätig sind, sei sie auf ihre wertvollen Erfahrungen angewiesen: „Nur im Team können wir den Bedürfnissen unserer Patienten und ihrer Angehörigen bestmöglich gerecht werden.“

Ob die Erstellung von Dienstplänen und Tourenplänen, die Vorbereitung von Beratungseinsätzen, Angehörigengesprächen, Pflegevisiten oder Abrechnungsaufgaben – die Tätigkeiten sind abwechslungsreich und von Tag zu Tag unterschiedlich. Besonders betont Viel die wertvolle Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern der Region, den Alten- und Pflegezentren sowie dem Palliativdienst. „Eine enge Abstimmung aller Beteiligten istunumgänglich, um eine ganzheitliche Patientenbetreuung sicherzustellen“, macht sie deutlich.

Mit Geduld und Verständnis

Trotz der vielen administrativen Tätigkeiten legt die Pflegedienstleiterin Wert darauf, auch mit den Patienten in gutem Kontakt zu bleiben. So ist auch sie bei Bedarf mit „auf Tour“, insbesondere bei neuen Patienten. Wann immer möglich, versuche sie und ihr Team, sich auch mal ein paar Minuten mehr Zeit für ein Gespräch zu nehmen: „Die Menschen möchten Gehör finden, sie brauchen unsere Zeit und Hilfe. Wir versuchen immer, mit Geduld und Verständnis einen guten Weg zu finden.“

All das habe sicherlich dazu beigetragen, dass die Ambulante Pflege in Sinntal einen so guten Ruf genießt. Sie wünsche sich, dass das so bleibt, sagt Viel – und auch, dass es weiterhin Menschen gibt, die den Pflegedienst mit Energie und Leidenschaft unterstützen: „Wir freuen uns immer über Personen, die sich bei uns bewerben und unser tolles Team vergrößern.“

Dass auch sie ihren Beruf voll innerer Überzeugung ausübt, ist unübersehbar – sie findet: "Das Lächeln der Patienten und ein 'Danke, dass du da warst' sind mit nichts anderem zu bezahlen." (red)