Am 500. Todestag von Ulrich von Hutten werfen weibliche Spuren Fragen auf

SCHLÜCHTERN - Die wohl berühmteste Persönlichkeit des Altkreises Schlüchtern ist der Humanist, Dichter und Ritter Ulrich von Hutten. Er ist am 21. April 1488 in der Burg Steckelberg geboren und starb vor 500 Jahren am 29. August 1523 auf der Insel Ufenau im Zürichsee.

Und ausgerechnet zum Gedenktag berichtet die „Neue Züricher Zeitung“, dass das Skelett, das 1968 erst aufgetaucht ist und das man Ulrich von Hutten zugeordnet hat, eigentlich weibliche Spuren habe. Wissenschaftliche Rekonstruktionen lassen Vermutungen zu, dass das Skelett das von Ulrich von Hutten ist, aber Sicherheit könnte nur ein DNA-Abgleich mit Verwandten bringen. 

Das Männliche, Weibliche oder Sonstige störte kaum jemanden der Gäste, die an der Sternwanderung zur Burgruine Steckelberg bei Ramholz teilgenommen haben. Das Archäologische Spessart-Projekt im Spessartbund und die Arbeitsgruppe Kulturweg Hutten in Kooperatiomn mit der Stadt Schlüchtern und der Gemeinde Sinntal hatten ab Elm, Hutten, Schwarzenfels, Sterbfritz und natürlich Hutten die Sternwanderungen organisiert.

Und damit auch alle ankommen, war der „Drei-Burgen-Weg“ neu markiert und zum Teil umverlegt worden. Vor Ort auf der Burg war der Ortsbeirat Vollmerz für die Ausgestaltung des Nachmittags und die Bewirtung der Gäste zuständig.

Von der Jubiläumsveranstaltung hat unser Fotograf Walter Dörr eine große Fotostrecke gemacht. Klickt Euch durch die Bilder – das ist nicht so schweißtreibend, wie die Wanderung bei überwiegend voller Sonneneinstrahlung am Wandertag.