Mehrere Verletzte, hoher Sachschaden

UPDATE: Maintal: Großbrand in Dörnigheimer Gewerbebetrieb gelöscht

In Maintal-Dörnigheim ist es am frühen Donnerstagmittag zu einem Großbrand in einem Gewerbebetrieb gekommen. - Fotos: 5VISION.NEWS


Freitag, 15.09.2023

MAINTAL - In Maintal-Dörnigheim ist am frühen Donnerstagmittag ein Großbrand in einem Gewerbebetrieb ausgebrochen.

"Aufgrund der starken Rauchentwicklung werden die Anwohner in Maintal-Dörnigheim und Umgebung gebeten, die Fenster und Türen zu schließen", teilte die Maintaler Feuerwehr mit. Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus Maintal, Hanau, Niederdorfelden und Bruchköbel sind im Einsatz gewesen.

Feuer unter Kontrolle gebracht


Aufgrund der Löscharbeiten sei es im Gewerbegebiet Maintal zu Verkehrsbehinderungen gekommen. "Meiden Sie, wenn möglich, den Bereich weiträumig", appellierte die Feuerwehr. Mittlerweile sei das Feuer erfolgreich unter Kontrolle gebracht worden. "Derzeit sind fünf Trupps unter Atemschutz im Einsatz; weiterführende Nachlöscharbeiten sind im Gange." Eine nahegelegene Flüchtlingsunterkunft ist nicht betroffen gewesen.

"Feuer aus", melden die Einsatzkräfte gegen 13.45 Uhr. Etwa 90 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei seien in der Hauptphase mit der Abarbeitung des Einsatzes beschäftigt gewesen.

UPDATE des Polizeipräsidiums Südosthessen


In einem Gewerbeobjekt im Marie-Curie-Ring ist am Donnerstagvormittag aus bislang unbekannter Ursache ein Feuer ausgebrochen, bei dem mehrere Personen verletzt wurden und hoher Sachschaden entstanden ist. Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei wurden gegen 11.30 Uhr in das dortige Gewerbegebiet alarmiert und stellten bei Eintreffen fest, dass es sich bei dem Brandobjekt um eine Kfz-Werkstatt im Erdgeschoss eines mehrgeschossigen Gebäudes handelte.

Das Feuer, welches bereits auf das Gebäude übergegriffen hatte und eine weit sichtbare Rauchsäule hervorrief, konnte durch die zahlreichen Einsatzkräfte der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht und letztlich komplett gelöscht werden. Ersten Erkenntnissen zufolge fing ein Fahrzeug, welches in der Werkstatt auf einer Hebebühne platziert war, aus noch unklarer Ursache Feuer. Anfängliche Löschversuche mittels Feuerlöschern durch Mitarbeiter der Werkstatt konnten die Flammen jedoch nicht eindämmen, sodass das Feuer nach und nach auf die ganze Werkstatt und das Gebäude übergriff.

Insgesamt wurden mindestens acht Fahrzeuge zum Raub der Flammen, die sich im Innen- aber auch im Außenbereich der Werkstatt befanden - darunter auch ein Wohnmobil. Im Zuge des Brandes zogen sich nach aktuellen Informationen sechs Personen, allesamt männlich im Alter zwischen 20 und 60 Jahren (drei Werkstattmitarbeiter, zwei Bedienstete des Rettungsdienstes, sowie ein Bediensteter der Feuerwehr), Rauchgasvergiftungen zu und mussten medizinisch behandelt werden - zwei von ihnen kamen in ein Krankenhaus.

Laut vorläufigen Schätzungen beläuft sich der Schaden auf mindestens eine halbe Million Euro. Eine angrenzende Unterkunft für Geflüchtete musste kurzzeitig und vorsorglich geräumt werden. Die Kriminalpolizei ermittelt. (red/sh)

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