Alle 19 Technikzentralen im Kreisgebiet aufgestellt

Breitband Main-Kinzig feiert Meilenstein beim Gigabit-Ausbau

Winfried Ottmann, Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender, Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig, und Thomas Braun, Projektleiter Außenbereich bei Athanus Partners (v.li.). - Foto: Bensing & Reith


Dienstag, 17.10.2023

MAIN-KINZIG-KREIS - Es ist ein großer Erfolg: Die Breitband Main-Kinzig GmbH hat den 19. und letzten Point of Presence aufgestellt.

Diese kurz PoP genannten Technikzentralen sind die Herzstücke des Gigabit-Ausbaus, denn dort laufen die riesigen Bandbreiten vom Technikknotenpunkt Frankfurt ein und werden dann auf die Haushalte im jeweiligen Gebiet verteilt.

Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, sagt: „Das ist ein ganz besonderer Meilenstein für uns. Der letzte PoP steht, und das in Rekordzeit.“ Tatsächlich hat die Kreistochter vor nicht einmal zwei Jahren erst das Ausbauprojekt „Einmal GIGA BITte“ gestartet. Ziel ist es, bis Ende 2026 bis zu 80.000 Haushalte an das superschnelle Glasfaser-Netz anzuschließen.

"Wir liegen voll im Zeitplan"


Simone Roth: „Wir liegen voll im Zeitplan. Bislang läuft es super, und die Zusammenarbeit auf allen Ebenen ist vorbildlich.“ Was die Breitband-Chefin damit meint: „Alle ziehen an einem Strang: Bund, Land und Kreis, die das Projekt finanzieren, aber auch die Kommunen mit ihren Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern und natürlich unsere Tiefbauunternehmen, die die Arbeit vor Ort machen. Alle haben das gleiche Ziel, und zwar die Menschen kostenlos mit superschnellem Internet versorgen. Dafür legen sich alle mächtig ins Zeug.“ Ein großes Lob spricht Simone Roth auch ihren Breitband-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern sowie den Partnern aus: „Wir sind ein kleines Team, jeder engagiert sich über die Maßen. Das weiß ich sehr zu schätzen.“

Winfried Ottmann, Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender, sagt: „Es ist eine große Erfolgsgeschichte, die wir hier im Main-Kinzig-Kreis schreiben. Schön, dass wir jetzt einen großen Schritt weiter sind. Die PoPs sind schließlich die Grundvoraussetzung für den Glasfaser-Ausbau in einer Kommune. Ohne sie geht gar nichts.“ Warum genau das so ist, erklärt Axel Eiring vom Unternehmen Athanus Partners, das bei dem Projekt für die Netz- und Bauplanung verantwortlich ist: „Vom internationalen Internet-Knotenpunkt in Frankfurt kommen extrem hohe Bitraten von mehreren Gigabit pro Sekunde in jedem PoP an und werden dann auf jeweils circa 4500 Haushalte verteilt. Die PoPs sind also die zentrale Schnittstelle für unser Glasfaser-Netz im Main-Kinzig-Kreis.“

"Ein wichtiges Zeichen"


Dennoch sei das nur die Spitze des Eisbergs, erläutert Winfried Ottmann: „Zum Gigabit-Ausbau gehört natürlich noch deutlich mehr als das Aufstellen der 19 PoPs. Dennoch ist dieser Meilenstein so kurz nach Projektstart ein wichtiges Zeichen: Wir sind für die Menschen da und vor Ort.“

Der Gigabit-Ausbau wird von Bund, Land und Kreis finanziert – er ist für die Bürgerinnen und Bürger kostenlos, aber auch an Förderrichtlinien gebunden. Aktuell befindet sich die Breitband Main-Kinzig GmbH in den folgenden Kommunen schon mitten im Ausbau: Biebergemünd, Freigericht, Gelnhausen, Hasselroth, Jossgrund, Linsengericht, Nidderau und Schlüchtern. Insgesamt profitieren Menschen aus 19 Städten und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis. Knapp zwei Jahre nach Projektbeginn sind schon fast 24.000 Bestellungen bei der Breitband Main-Kinzig GmbH eingegangen.

Geschäftsführerin Simone Roth betont abschließend: „Die Euphorie ist riesig, das spüren wir. Wir geben weiter Gas und hoffen, dass uns das Wetter dieses Jahr noch lange in die Karten spielt, damit wir möglichst gut vorankommen. Wir sind sehr guter Dinge, dass wir wie geplant bis 2026 im kompletten Kreisgebiet fertig werden.“ Dass die 19 Technikzentralen in Rekordgeschwindigkeit aufgestellt wurden, unterstreicht, dass die Verantwortlichen wissen, wovon sie reden. (red)

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