Guter Kampf, aber keine Punkte

TG Hanau unterliegt auswärts in Ulm

Gegen das sehr tief besetzte Team der Ulmer reichte es am Ende jedoch leider nicht für einen Sieg. Mit 80:67 unterlagen die Grimmstädter am Ende. - Foto: TG Hanau


Montag, 23.10.2023

HANAU - Mehr Konstanz und eine positive Einstellung – das waren zwei der wichtigsten Punkte, in denen Headcoach Mohammed Hajjar mit seinem Team einen Schritt nach vorne machen wollte. Beides ist zweifellos geglückt: In Ulm hat das Team der TG Hanau über die gesamten 40 Minuten Kampf und Einsatz gezeigt. Gegen das sehr tief besetzte Team der Ulmer reichte es am Ende jedoch leider nicht für einen Sieg. Mit 80:67 unterlagen die Grimmstädter am Ende.

Insbesondere in der ersten Halbzeit hatte sich das Hanauer Team sehr gut präsentiert. Nach einem 14:12 im ersten Viertel folgte ein ebenfalls äußerst knapper Halbzeitstand zum 41:37. Die Spieler hatten dabei Hajjars Gameplan sehr gut umgesetzt und vor allem einen Fokus darauf gelegt, auch in Pressphasen der Gegner nicht nachzulassen, sondern den Kampf anzunehmen.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Team ihren Kontrahenten stets dicht auf den Fersen. Dank des tief und vor allem schlagkräftig besetzten Kaders gelang es den Ulmern jedoch in jedem Viertel, den Vorsprung auf Hanau ein klein wenig auszubauen. Mit Noa Essengue, Alec Anigbata und insbesondere Ex-White-Wings-Kapitän Philip Hecker hatten die Ulmer gleich drei wichtige ProB-Leistungsträger im Aufgebot. „Ulm hat heute erneut gezeigt, wie gut ihr Basketballprogramm funktioniert. Es ist schwer, einer solchen ProB-Unterstützung die Stirn zu bieten“, sagt Hajjar nach dem Spiel. Umso positiver bewertet er daher auch die Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben bis zum Ende gekämpft und gearbeitet. Unsere Einstellung hat absolut gestimmt!“

Tom Arkan: stärkster Scorer


Positiv wirkte sich für Hanau die Rückkehr des wieder gesundeten Tom Arkan aus: Mit 15 Punkten wurde er stärkster Scorer seines Teams. Auch Niklas Kitchens, Jeremie Okitasumbu und Luca Eibelshäuser brachten zweistellige Zähler auf das Scoreboard. Dass es am Ende dennoch nicht für einen Sieg reichte, sieht Hajjar unter anderem in der zu dünn besetzten Rotation auf den großen Positionen begründet: „Den Unterschied hat heute der Umstand ausgemacht, dass wir weiterhin auf einige unserer Spieler verzichten mussten. Gerade auf den großen Positionen waren wir heute stark unterbesetzt. Das Fehlen eines klaren Centers unter dem Korb macht uns das Leben schwer. Aktuell holen wir nicht die Rebounds, die wir benötigen.“ Die stärkste Leistung am Brett hatten an diesem Abend Tyrese Kilee und Vadim Maisels gezeigt.

Das Reboundduell verloren die Hanauer mit 43:34. Auf dem Papier sieht dies jedoch knapper aus, als es sich für den Spielverlauf darstellte. 17 der 43 Ulmer Rebounds waren Offensivrebounds – und damit zweite Chancen, um im Drive in Richtung Korb zu punkten. Und noch einen zweiten Aspekt möchte Hajjar mit Blick auf die anstehenden Partien angehen: „In den kommenden Spielen müssen wir in puncto Turnover besser werden.“ Ganze 22 Mal gab das Team an diesem Abend den Ball aufgrund von Fehlern an die Gegner ab. (red)

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