Hanauer Preis für Soziokultur 2023 an den Brückenkopf übergeben

HANAU - Bereits im Juli gab die Stadt bekannt: „Der Hanauer Preis für Soziokultur 2023 wird in diesem Jahr an den Brückenkopf Hanau verliehen!“ Jetzt war es so weit: Der Trägerverein „Bürgertreff für Kommunikation, Information und Kultur e.V.“ lud Mitglieder, Gründer sowie Freundinnen und Freunde zu einer Feier in den Brückenkopf ein.

Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck übergaben die Ehrenurkunden und einen Geldbetrag in Höhe von 3.000 Euro an den Vereinsvorstand, vertreten durch Hanns Mattes und Milena Gladovic.

„Mit diesem Preis wird das nunmehr 40-jährige Engagement des Brückenkopfs im Bereich Soziokultur gewürdigt. Er soll ausdrücklich Mut machen, diesen Weg weit über das Jubiläumsjahr hinauszugehen!“, sagte Bieri. Getragen durch das vorbildliche ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder habe der Brückenkopf sich zu einem Leuchtturm-Kulturprojekt entwickelt, das weit in die Zivilgesellschaft von Hanau und in die Region ausstrahle. „Er ist Kneipe mit Gartenterrasse, Music-Club für Live-Bands und Solo-Künstlerinnen und -Künstler, Kunstgalerie, Ort für politischen Diskurs, Feiern und Treffpunkt in einem“, zählte Bieri auf. Spätestens seit der Eröffnung des Brückenkopfs am 1. Mail 1983 sei der alte Spruch „Nix los in Hanau“ hinfällig gewesen. „Heutzutage ist kulturell jede Menge los in Hanau und der Brückenkopf trägt – auch nach vier Jahrzehnten – sehr tatkräftig mit seinem vielfältigen Kulturprogramm dazu bei!“, betonte der Bürgermeister.

Vergabe bereits zum dritten Mal

Die Jury für den Soziokulturpreis – bestehend aus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck, Kultur-Fachbereichsleiter Martin Hoppe, Thomas Boeuf von der städtischen Familien­- und Jugendarbeit, Schauspielerin und Sängerin Mirjam Wolf, Volker Stelzner als Musiker, Grafiker und Mitbegründer der „IG HanauRockt!", Wolfgang Kischel, ehemals Soziokultur im Fachbereich Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen und seine Nachfolgerin Nicole Harth - habe einstimmig für die Vergabe des Soziokulturpreis 2023 an den Brückenkopf Hanau votiert, berichtete Bieri. „Die Kriterien gesellschaftliches Engagement, Partizipation sowie der Zukunftsfähigkeit und nachhaltigen Kulturpraxis würden nahezu idealtypisch präsentiert“, waren sich die Jurymitglieder einig. Der Magistrat der Stadt Hanau bestätigte die Empfehlung der Jury.

Der Soziokulturpreis der Stadt Hanau wurde zum dritten Mal vergeben: Zuvor wurden bereits der Trägerverein Kulturzentrum Pumpstation e.V. (KUZ) und der Kultur- und Bildungsraum AJOKI in der Alten Johanneskirche ausgezeichnet. (red)