Wächtersbach & Brachttal besser miteinander verknüpfen
Mittwoch, 15.11.2023
WÄCHTERSBACH - Die Radwegeverbindung „auf der Platte“ ist in beiden Kommunen ein lang gehegter Wunsch, um die betreffenden Ortsteile von Wächtersbach und Brachttal besser miteinander zu verknüpfen, der schon über ein Jahrzehnt alt ist. Ein weiterer Versuch, Fördermittel für dieses Projekt zu akquirieren, scheint nun erfolgversprechend, sodass bereits 2024 mit den Baumaßnahmen begonnen werden könnte.
Es ist ein Buch mit vielen Kapiteln: Die Verbesserung der Radwegesituation „auf der Platte“, die nur über Co-Finanzierung durch Fördermittel möglich wird. Mehrmals wurden durch die Stadt Wächtersbach bereits entsprechende Förderanträge gestellt, die jedoch bisher abgelehnt wurden.
Auf Initiative von Bürgermeister Andreas Weiher wurden nun erneut intensive Abstimmungen zwischen den Fördermittelgebern und Mitarbeiter der Stadtverwaltung getätigt. Inzwischen gibt es eine Rückmeldung von Hessen Mobil und Gewissheit: Das Gemeinschaftsprojekt von Wächtersbach und Brachttal ist förderfähig und für 2024 sind bereits Fördermittel beim zuständigen Ministerium eingeplant.
Kosten von 1,6 Mio. Euro
Um die Radwegesituation in den Ortsteilen der beiden Kommunen zu verbessern, entstehen nach aktuellen Planungen Kosten in Höhe von rund 1,6 Mio. Euro, von denen 70% über Hessen Mobil gefördert werden. Der Main-Kinzig-Kreis beteiligt sich ebenfalls mit weiteren 15% an dem Projekt. Die verbleibenden 240.000 Euro teilen sich die beiden Kommunen anteilig im Verhältnis zu den Streckenkilometern auf der jeweiligen Gemarkung.
Eine definitive Fördermittelzusage erhalten die beiden Kommunen nach den Beschlüssen der zuständigen Gremien und Abschluss einer entsprechenden Verwaltungsvereinbarung, welche die Details des Gemeinschaftsprojektes zwischen den Kommunen regelt.
Fördermittelzusage noch im aktuellen Jahr möglich
„Mein Dank richtet sich an Udo Manz vom Ordnungsamt und Carsten Spellig aus dem Bauamt, die in den letzten Monaten intensiv das Projekt vorangetrieben hatten und im engen Austausch mit den Fördermittelgebern standen, damit das Thema nun endlich in greifbare Nähe gerückt ist. Ein Dank geht auch an Herrn Sachs als Radwegebeauftragter der Kreisverwaltung, der hier ebenfalls tatkräftig unterstützt hat“, so Bürgermeister Andreas Weiher.
Wenn die notwendigen Unterlagen beim Fördermittelgeber eingereicht sind, rechnet die Stadt Wächtersbach noch im alten Jahr mit einer festen Fördermittelzusage, sodass nach Haushaltsgenehmigung 2024 mit den ersten Bauabschnitten begonnen werden kann.
Über die förderfähige Wegeführung und weitere Details zum Projekt werden die Mitglieder der fünf betroffenen Ortsbeiräte in einer gemeinsamen Informationsveranstaltung in den nächsten Tagen informiert. (red)