Eine herzerwärmende Tradition

Schlüchtern: Birgit & Sonchai Tiyaworabun unterstützen Tafel im Bergwinkel

Die Eheleute Birgit (Zweite von rechts) und Sonchai Tiyaworabun (Zweiter von links) mit ihren Spenden: Die Tafel-Mitarbeitenden Walter Pickert und Gerlinde Möller sowie Vorsitzender Günther Fecht und Bürgermeister Matthias Möller (von links). - Foto: Bensing & Reith


Samstag, 25.11.2023

SCHLÜCHTERN - Es ist eine herzerwärmende Tradition: Schon seit mehr als einer Dekade spenden die Eheleute Birgit und Dr. med. Sonchai Tiyaworabun einmal jährlich Lebensmittel an die Tafel im Bergwinkel – in diesem Jahr satte drei Tonnen im Wert von circa 5000 Euro.

„Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Und dieses Lichtlein sind seit Jahren Sie“, sagte Günther Fecht, Vorsitzender der Tafel im Bergwinkel, bei der Übergabe der Lebensmittelspende. „Wir sind sehr dankbar, denn auch dank dieser großzügigen Hilfe ist es uns möglich, unsere Arbeit erledigen zu können. Vielen Dank!“

Birgit Tiyaworabun gab dieses Lob umgehend zurück: „Die eigentliche Arbeit machen schließlich nicht wir, sondern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafel, darunter sehr viele Ehrenamtliche. Das ist etwas Besonderes, und da helfen wir sehr gerne.“

Seit fast 15 Jahren spenden für die Tafel


Angefangen hatte dies mit Gänsekeulen zur Adventszeit. Mittlerweile ist die Spende allgemeiner geworden, der weihnachtliche Gedanke dennoch weiterhin zu erkennen: Es gibt Äpfel, Kartoffeln, Milch, Eier, Karotten, Nudeln, Mehl und Schoko-Weihnachtsmänner, insgesamt drei Tonnen im Wert von circa 5000 Euro.

Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller honorierte dieses außergewöhnliche Engagement ebenfalls: „Meine Bürgermeister-Kollegen aus Bad Soden-Salmünster, Sinntal, Steinau an der Straße und ich danken von Herzen. Ich komme selbst aus der freien Wirtschaft und weiß: Um solch eine Summe spenden zu können, muss man sie erst einmal erwirtschaften. Deshalb meinen größten Respekt und eine tief empfundene Demut.“ Die vier Kommunen hatten der Tafel im Bergwinkel jüngst ebenfalls stärkere Unterstützung zugesagt. Möller: „Auch wir wollen einen Teil dazu beitragen, dass diese wertvolle Arbeit langfristig möglich bleibt.“

Als kleine Geste des Danks gab es von den Verantwortlichen der Tafel einen Blumenstrauß für Birgit Tiyaworabun. Ihr Ehemann Dr. med. Sonchai Tiyaworabun, Facharzt für Neurochirurgie mit eigener Praxis in der Breitenbacher Straße in Schlüchtern, ist bekennender Buddhist – er erläuterte abschließend den Antrieb hinter dem jahrelangen Engagement: „Wenn man kann, dann soll man geben. Und genau deshalb wollen wir auch in den kommenden Jahren weiter Gutes tun.“ (red)

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