Gendern schadet der deutschen Sprache

PAPPERT PLAPPERT: Gender-Verbot in Hessen - endlich mal ein gutes Verbot

K.N-Kolumnist Moritz Pappert - Foto: Marius Auth


Montag, 18.12.2023
von MORITZ PAPPERT

MAIN-KINZIG-KREIS - Vor wenigen Tagen gaben CDU und SPD in Hessen bekannt: Der Koalitionsvertrag steht. Die Parteien haben sich geeinigt. Der rund 190 Seiten umfassende Entwurf steht unter dem Motto "Eine für alle". Eine der Punkte ist das Gender-Verbot. Im Gegensatz zu manch anderen Verboten der Bundes- oder Landesregierung ist das endlich mal ein gutes Verbot.

Ein gemeinsames Eckpunktepapier sieht demnach vor, dass in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Universitäten und im Rundfunk auf gendergerechte Sprache verzichtet wird. Dabei soll sich an den Vorgaben des Rats für deutsche Rechtschreibung orientiert werden.

Laut Ministerpräsident Rhein fühlen sich viele Menschen mit komplizierten Genderformen ausgegrenzt. Er sieht darin das genaue Gegenteil von Inklusion. Und damit hat er recht. Gendern schadet der deutschen Sprache. Die deutsche Sprache ist selbst im Ausland schon gefürchtet für ihre komplizierten Zeitformen. Das Gendern macht alles noch viel schlimmer.

Wer sich mal wieder queer (Achtung, Wortspiel) stellt, sind die Jusos. Die drohen damit, den Koalitionsvertrag aus diesem Grund nicht zu unterstützen. Andere Sorgen haben die aber auch nicht, oder?

Immerhin sieht es aber jetzt auch mal die Politik ein, dass Gendern das Leben schwerer macht. Und überhaupt: Politisch gesehen haben wir derzeit sicher andere Probleme, als über das Gendern zu diskutieren.

Jeden Sonntag schreibt KINZIG.NEWS-Reporter Moritz Pappert in dieser Kolumne über Themen, die ihn in der vergangenen Woche bewegt haben. Immer mit einem Augenzwinkern und immer extrem subjektiv. Ein Pappert plappert halt einfach drauf los. Autogrammwünsche bitte per E-Mail an [email protected]

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