Caritas-Verband stellt seine adventliche Feier unter das Kampagnenmotto für 2024
Freitag, 22.12.2023
HANAU - Gemeinsam innehalten und nach vorne blicken: Bei der adventlichen Feier des Caritas-Verbandes für den Main-Kinzig-Kreis stand das Thema Frieden und die große Sehnsucht danach im Mittelpunkt. Passend zum neuen Jahresmotto des Deutschen Caritasverbandes „Frieden beginnt bei mir“ wurde diesem Wunsch in einem gemeinsamen Gottesdienst nachgespürt. Aber auch die Ehrung langjähriger Mitarbeiter*innen stand auf dem Programm der Veranstaltung.
Das Zusammenkommen der Mitarbeiter*innen aller Fachbereiche, Leitungen und Vorstandsmitglieder sei eine schöne Tradition, die man nach den Jahren der Coronapandemie gerne wieder aufnehmen wolle, wie der Vorsitzende des Caritas-Verbandes für den Main-Kinzig-Kreis, Ludwig Borowik bei der Begrüßung feststellte. Gerade am Ende eines herausfordernden und in vielerlei Hinsicht schwierigen Jahres sei es wichtig, einmal Inne zu halten und sich zu vergewissern, dass man gemeinsam auf dem richtigen Weg sei. Er nutzte die Gelegenheit, sich bei allen Mitarbeiter*innen für ihr Engagement im vergangenen Jahr zu bedanken.
Beim gemeinsamen Gottesdienst in der Kirche Heilig Geist in Hanau-Lamboy stand das Thema Frieden im Mittelpunkt. Ein Thema, das nicht nur beim Blick auf das Weltgeschehen sichtbar wird, wie Geschäftsführer Robert Flörchinger feststellt: „Die Sehnsucht nach Frieden rückt auch in den Blick, wenn wir die Armut und Not unserer Klienten sehen.“ Mit dem neuen Jahresmotto „Frieden beginnt bei mir“ stellt der Deutsche Caritasverband das Thema im Jahr 2024 immer wieder in den Vordergrund. Auch den Mitarbeiter*innen des Caritas-Verbandes für den Main-Kinzig-Kreis wird es im kommenden Jahr immer wieder begegnen.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde die adventliche Feier im
Brockenhaus fortgesetzt. Hier standen auch die Ehrungen langjähriger
Mitarbeiter*innen des Verbandes auf der Tagesordnung. Für zehn Jahre
Betriebszugehörigkeit im Rahmen der kirchlichen sozialen Arbeit wurden
Tobias Schneider (Fachambulanz für Suchtkranke), Olga Masan und Monika
Leibold (beide ambulanter Pflegedienst Bad Soden-Salmünster) geehrt.
Bernd Bohlender, Fachbereichsleiter der Familien- und Jugendhilfen des
Caritas-Verbandes für den Main-Kinzig-Kreis, engagiert sich seit 20
Jahren im Caritas-Verband für den Main-Kinzig-Kreis. Und für 25 Jahre im
Dienst geehrt wurden Karin Schneider (Pflegedienst Bad
Soden-Salmünster), Gabi Kirchner (Verwaltung), Doris Schmitz (Familien-
und Jugendhilfen) sowie Rainer Broßmann, Einrichtungsleiter des
Franziskus-Hauses Hanau.
In seiner Rede an die
Mitarbeiterschaft ging Geschäftsführer Robert Flörchinger im Blick auf
das vergangene Jahr auf einige Einflussfaktoren ein, die
handlungsleitend waren. Um aus dem tiefen Tal der Coronakrise
herauszukommen, das im vergangenen Jahr auch wirtschaftlich schwierig zu
bewältigen war, erforderte es in allen Bereichen neues gemeinsames
Anpacken. Bei dem anhaltend großen Fachkräftemangel bedurfte es den
klugen Einsatz insbesondere der personellen Ressourcen. „Uns helfen für
den Dienst an den Notleidenden nicht Passivität oder großes Jammern,
sondern vernünftiges Abwägen, Beharrlichkeit im täglichen Tun und die
treue Bewältigung der Aufgaben.“ Dafür, so der Caritasverantwortliche,
schaffe der Verband mit einer Haltung der Zuversicht, die sich in dem
Satz des Evangeliums gründet: „Hab keine Angst, fürchte dich nicht, ich
bin da!“
In einem wesentlichen Teil seines Beitrags brachte der
Geschäftsführer den großen Dank an alle Mitarbeiter*innen, die
Fachbereichs- und Pflegedienstleitungen, alle ehrenamtlichen
Helfer*innen, den Vorstand sowie die zahllosen Spender*innen und
externen Unterstützer*innen zum Ausdruck.
„Ich wünsche Ihnen und mir, dass es uns gelingt, die mit der Hoffnung auf Frieden verbundene Sehnsucht in praktischen Erlebnissen von Frieden, Heilung und Wohlergehen zu erfahren“, fasst Flörchinger zusammen. „Und ich wünsche uns, dass wir selbst fähig werden, in unseren vielfältigen Beziehungen kleinere und größere Taten, die zu diesem Frieden beitragen, umzusetzen.“ (red)