"Landwirten mehr zuhören"

Bürgermeisterkandidat Waldemar Gogel zu Besuch bei Hofbetreiber Denk

Freigerichts Bürgermeisterkandidaten Waldemar Gogel imGespräch mit den Landwirten Mona und Markus Denk. - Foto: privat


Donnerstag, 18.01.2024

FREIGERICHT - „Wir müssen unseren Landwirten mehr zuhören“, so lautet das Fazit des Freigerichter Bürgermeisterkandidaten Waldemar Gogel nach einem Gespräch mit den Landwirten Mona und Markus Denk aus dem Ortsteil Somborn.

Die landesweiten Proteste der Landwirtschaft beschäftigen das ganze Land. Neben dem geplanten Wegfall der Dieselrückvergütung gibt es viele weitere Umstände, die die Landwirte in dieser Form nicht mehr hinnehmen wollen und können. Das wurde bei dem Besuch von Waldemar Gogel bei dem Ehepaar Denk deutlich.

Seit 2017 leitet Markus Denk in dritter Generation gemeinsam mit seiner Ehefrau Mona den familiären Betrieb, zu dem auch die Hofmetzgerei in Somborn gehört. Mehr als 100 Rinder und knapp 300 Schweine werden von den Denks versorgt, die Familie bestellt 20 Hektar Grünland sowie 80 Hektar Ackerland.

Der Kampf mit der Bürokratie


Erst im Jahr 2021 erbaute die Familie einen hochmodernen Strohschweinestall mit offenem Auslauf: „Solche Investition werden in Zukunft nur unter erschwerten Umständen möglich sein“, sagt Markus Denk. Bei dem knapp zweistündigen Gespräch wurde deutlich, dass besonders bürokratische Hürden die Wettbewerbsfähigkeit vieler deutscher Landwirte auf die Probe stellen. Das Fass zum Überlaufen gebracht hatten nun die von der Bundesregierung geplanten Sparmaßnahmen.

„Besonders kleine Betriebe werden zu stark und einseitig belastet. Ich befürworte einen friedlichen Protest. Wie bisher als Gemeindevertreter werde ich auch im Falle einer Wahl zum Bürgermeister weiter ein offenes Ohr für unsere Freigerichter Landwirte haben. In den kommenden Tagen will ich den Kontakt zu weiteren Landwirten suchen“, sagt Gogel.

Die Landwirtschaft sei das Rückgrat unserer Gesellschaft, sichere die Ernährung und somit die Lebensgrundlage. Darin waren sich die Gesprächsteilnehmer einig. Auch in Zukunft soll ein reger Austausch gepflegt werden. (red)

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