"Kraftvolles Votum von 93 Prozent"

Jetzt ist es offiziell: SPD nominiert Andreas Hofmann für Wahl zum Vize-Landrat

Als Kandidat des Unterbezirksvorstands konnte Andreas Hofmann (5.v.li.), Vorsitzender der SPD Main-Kinzig, das einmütige Ergebnis von 93 Prozent auf sich vereinen, die Nachfolge von Susanne Simmler (6.v.li.) als Erster Kreisbeigeordneter anzutreten. - Foto: SPD Main-Kinzig


Montag, 05.02.2024

MAIN-KINZIG-KREIS - Jetzt kamen die Genossen der SPD Main-Kinzig in der Langenselbolder Klosterberghalle zu einer Mitgliedervollversammlung zusammen, um final den Kandidaten zur Nachfolge der scheidenden Ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler zu bestimmen.

Susanne Simmler hatte Ende 2023 bekannt gegeben, im Mai 2024 als Landesdirektorin zum Landeswohlfahrtsverbandes Hessen (LWV) wechseln zu wollen (KINZIG.NEWS berichtete). Als Kandidat des Unterbezirksvorstands konnte Andreas Hofmann, Vorsitzender der SPD Main-Kinzig, das "kraftvolle und einmütige Ergebnis" von 93 Prozent auf sich vereinen, um die Nachfolge von Susanne Simmler als Erster Kreisbeigeordneter anzutreten.

"Die Mitgliederversammlung der SPD Main-Kinzig sendet damit ein klares Signal, die Staffelstabübergabe mit der Wahl im Kreistag am 26. April mit einem erfahrenen und inhaltlich profiliierten Kommunalpolitiker aus ihrer Mitte zu vollziehen", teilen die Sozialdemokraten mit. Susanne Simmler nutze die Bühne, um sich bei ihren Genossinnen und Genossen zu verabschieden und machte deutlich, ihre Energie bis zum Dienstende Ende April wie gewohnt weiter einzubringen.

Das sind Hofmanns Schwerpunktthemen


Andreas Hofmann griff Simmlers Leistungen in seiner Bewerbungsrede auf und thematisierte seine Schwerpunktsetzungen. Seine Kompetenz in der Beteiligung von Akteuren, Fachleuten und Betroffenen möchte der nun scheidende Ronneburger Bürgermeister einbringen, um die Sachgebiete Simmlers "evolutionär" als Klammern für den gesellschaftlichen Zusammenhalt weiterzuentwickeln.

„Im Pflegebereich lade ich ein, die Erreichung einer Sorgekultur in unserer Gesellschaft generationenübergreifend zu denken und zu organisieren. Die Flüchtlings- und Migrationsarbeit möchte ich gemeinsam mit allen Teilen der Gesellschaft auf eine neue konzeptionelle Basis stellen, die unsere Bürgerschaft mitnimmt und für diese Gemeinschafts- und Zukunftsfrage zum Mitmachen motiviert. Ebenso von zentraler Bedeutung für den Zusammenhalt der Gesellschaft ist unsere Arbeit mit allen Akteuren im Arbeits- und Sozialbereich; hier möchten wir uns den Veränderungen des Arbeitsmarktes mit voller Energie widmen, für die Zukunftsbedarfe unseres Arbeitsmarktes einzutreten. Annehmen möchten wir die Herausforderungen unserer Zeit auch im Bereich Klimawandel und Klimaschutz. Auch hier werden wird durch mehr Beteiligung und Einbeziehung Fortschritt erreichen“, fasst Hofmann seine 20-minütige Bewerbungsrede und seine Schwerpunkte für den Zusammenhalt der Gesellschaft zusammen.

Im Zuge der Aussprache unterstützten zahlreiche Genossinnen und Genossen die Nominierung von Andreas Hofmann. Thorsten Stolz, Landrat des Main-Kinzigs-Kreises, nannte Andreas Hofmann in diesem Zusammenhang ein "echtes kommunalpolitisches Schwergewicht". 

Staatssekretär Christoph Degen, der Andreas Hofmann schon seit über 30 Jahren kennt, betonte, dass Andreas Hofmann als "Anpacker und Macher" bekannt sei. Auch die Bundestagsabgeordneten Bettina Müller und Lennard Oehl brachten ihre Unterstützung für Hofmann in der Aussprache zum Ausdruck. Müller nannte Hofmann ein "Multitalent"; Oehl betonte, dass die SPD Main-Kinzig mit Hofmann einen Verwaltungsfachmann, der als "Idealist und Pragmatiker" bekannt sei, nominiert habe. (red)

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