Durchsuchungen auch im MKK

Im Kampf gegen Rechts: Polizei stellt zahlreiche Beweismittel sicher

Bei den Durchsuchungen konnten zahlreiche Beweismittel, darunter Mobiltelefone, Notebooks, PCs sowie mehrere Spring- und Survivalmesser, aufgefunden und sichergestellt werden. - Foto: Hessisches Landeskriminalamt


Donnerstag, 15.02.2024

HESSEN / MKK - Einsatzkräfte der hessischen Polizei haben am Dienstag und Mittwoch im Auftrag der Staatsanwaltschaften Kassel, Hanau, Marburg und Frankfurt am Main zehn Durchsuchungsbeschlüsse gegen Personen vollstreckt, die dem rechten Spektrum zuzurechnen sind. Der Einsatz wurde vom Hessischen Landeskriminalamt (HLKA) - BAO Hessen R - koordiniert.

An den Einsatzmaßnahmen waren Ermittlerinnen und Ermittler der Polizeipräsidien Nordhessen, Südosthessen, Mittelhessen, Frankfurt am Main und des HLKA sowie ein Spezialeinsatzkommando (SEK) des Hessischen Polizeipräsidiums beteiligt.

Durchsucht wurden Wohnungen in den Städten Frankfurt am Main und Kassel, aber auch in den Landkreisen Schwalm-Eder, Marburg-Biedenkopf und Main-Kinzig. Den zehn beschuldigten Männern im Alter von 19 bis 55 Jahren sowie einer 59-jährigen Frau werden unter anderem Volksverhetzung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen.

Spring- und Survivalmesser sichergestellt


Bei den Durchsuchungen konnten zahlreiche Beweismittel, darunter Mobiltelefone, Notebooks, PCs sowie mehrere Spring- und Survivalmesser, aufgefunden und sichergestellt werden. Es wurden keine Personen festgenommen.

"Extremismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. Die Bekämpfung rechtsmotivierter Straftaten bildet daher einen Schwerpunkt unserer polizeilichen Arbeit. Wir werden auch weiterhin konsequent und unter Ausschöpfung aller uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel gegen Rechtsextremisten vorgehen", sagt HLKA-Präsident Andreas Röhrig. (red)

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