Nachgehakt: Warum sich Kresse prima auf Watte anbauen lässt

MAIN-KINZIG-KREIS - Nicht schon wieder: Kurz nicht aufgepasst und das Nudel- oder Kartoffelwasser ist übergekocht? Severin Omniscius weiß Rat. Ihr habt Euch beim ersten Härtetest Eurer funkelnagelneuen Wanderschuhe eine Blase gelaufen - und das mitten in der Pampa? Severin Omniscius weiß Rat. Euer Wollpullover neigt zu Fusseln? Severin Omniscius weiß Rat.

Severin Omniscius ist wahrlich allwissend - sprich: eine Art wandelndes Lexikon - und verspricht in (fast) allen Lebenslagen Hilfe. Regelmäßig "bombardiert" ihn die KINZIG.NEWS-Redaktion mit Alltagsfragen, die uns doch irgendwie alle beschäftigen. Er liefert die Antworten, die - zugegebenermaßen - nicht immer auf den ersten Blick auf der Hand liegen.

Auf Watte gebettet...

Wir mögen das beliebte und gesunde Würzkraut. Lässt sich Kresse auch ganz ohne Erde ziehen? Ist das Anbauen wirklich so kinderleicht?

Severin Omniscius: "Kresse kann auf nahezu jedem feuchten Untergrund angebaut werden - sogar auf Watte oder Papiertüchern. Zunächst eine flache Schale mit Watte oder mehreren Küchentüchern auslegen und das Ganze gut befeuchten. Wasser sollte allerdings nicht in der Schale stehen. Dann den Samen großzügig und gleichmäßig darauf verteilen. Die Samenkörner regelmäßig mit der Hilfe einer Spühflasche mit Wasser befeuchten. Die Schale an einen warmen und hellen Platz stellen - direktes Sonnenlicht vermeiden. Bereits nach wenigen Tagen können die jungen Pflänzchen geerntet werden."

Habt Ihr auch eine Alltagsfrage? Schreibt sie Severin Omniscius per E-Mail an [email protected] und er wird sein Bestes geben, diese zu beantworten.