Ein teurer Sommer für die Eltern

Grüne Fraktion Gelnhausen übt Kritik an Gebührenerhöhung

Es wird teurer, die Gebühren der Kita steigen. - Symboldbild: Pixabay


Freitag, 12.04.2024

GELNHAUSEN - „Für die Eltern der Stadt Gelnhausen steht ein teurer Sommer bevor“, sagt Jakob Mähler, Fraktionsvorsitzender der Grünen Gelnhausen. „Die Gebühren beispielsweise bei der Kita steigen, während der Hebesatz für die Grundsteuer gleich bleibt.“

Es sei ein Erfolg gewesen, dass bei den vergangenen Haushaltsberatungen gegen den ursprünglichen Willen des Bürgermeisters eine Senkung der Gewerbsteuer erreicht werden konnte: „Damit konnten wir den Spitzenplatz im Main-Kinzig-Kreis abgeben. Dieser erste, wichtige Schritt ist getan.“ Jetzt heißt es aber, auch die Grundsteuer B anzupassen: „Dies ist ein logischer, zweiter Schritt und muss in der Haushaltsaufstellung 2025 mit bedacht werden.“ Hierfür werde sich die Grüne Fraktion einsetzen. „Diese Senkung der Grundsteuer B entlastet alle Menschen in Gelnhausen. Ob Eigenheimbesitzer, Vermieter oder über die zu zahlenden Umlagen auch die Mieter und ist spätestens 2025 überfällig.“ 

Gebühren wurden angepasst


Denn im ersten Haushalt des neuen Bürgermeisters fanden sich vor allem Teuerungen, keine Entlastungen, so der Fraktionsvorsitzende: „Diese Auswirkungen werden die Eltern der Stadt Gelnhausen jetzt im Sommer zu spüren bekommen“, zeigt sich Mähler besorgt. „An verschiedensten Stellen wurden die Gebühren angepasst, so auch im Bereich der Kita.“ Die steigenden Gebühren machen aber nur 0,05 Prozent der Gesamterträge der Stadt aus: „Dies war dem Bürgermeister und den zustimmenden Fraktionen bewusst. Die Eltern zahlen also zum kommenden Kita-Jahr mehr, damit sie auch ihren symbolischen Teil zu den gestiegenen Kosten beitragen. Genau deswegen junge Familien oder Alleinerziehende zur Kasse zu bitten, halte ich für absolut falsch.“

Denn es sei wichtig, wieder den Status einer familienfreundlichen Stadt zu erlangen: „Dazu gehört es, die Attraktivität der Stadt zu erhöhen. Sei es durch Spielplätze, ausreichend Kita- und Krippen-Plätze, einer guten und schnellen Kommunikation mit der Verwaltung und durch niedrige Gebührenspiegel. Hier braucht es dringend entsprechende Initiativen und Nachbesserungen, die wir uns nun vom neuen Bürgermeister erhoffen“, so Mähler abschließend. (red)

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