BAD SODEN-SALMÜNSTER

Großeinsatz der Rettungskräfte: Gasgeruch in Wohnhaus

Symbolbild


Mittwoch, 20.11.2019
von Moritz Pappert/ pm

BAD SODEN-SALMÜNSTER - Die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster, der Rettungsdienst und eine Schnelleinsatzgruppe (SEG) wurden am Dienstagnachmittag um 16:42 Uhr zu einem Einsatz in Bad Soden alarmiert. In einem Wohnhaus wurde Gasgeruch bemerkt, mehrere Personen klagten über Atemwegsreizungen.

Feuerwehr und Rettungsdienst ließen das Haus räumen. Der Rettungsdienst kümmerte sich um die medizinische Betreuung der acht betroffenen Bewohner der drei Wohneinheiten. Nach den ersten Untersuchungen konnte es bei der ambulanten Behandlung bleiben und niemand musste zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Feuerwehr erkundete währenddessen mit einem Trupp unter Atemschutz und mit Gaswarngerät den Innenbereich. Hier konnte allerdings kein auffälliger Gasgehalt in der Atemluft festgestellt werden. Die Feuerwehr erkundete daraufhin weiter und suchte nach den Quellen des Geruches. Woher mögliche chemische Ausdünstungen kamen, konnte nicht mit Sicherheit festgestellt werden. Um beispielsweise ein Schwelbrand oder ein Schmorbrand elektronischer Geräte auszuschließen, wurden die Räume zudem mit der Wärmebildkamera abgesucht.

Der Rettungsdienst war mit vier Rettungswagen, zwei Notärzten, zwei Organisationsleiter Rettungsdienst und dem Ärztlichen Leiter Rettungsdienst / Leitender Notarzt an der Einsatzstelle. Außerdem war die örtliche Schnelleinsatzgruppe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), der Gasversorger und die Polizei vor Ort. Bürgermeister Dominik Brasch machte sich ebenfalls ein Bild der Lage an der Einsatzstelle.

Die Feuerwehren aus Bad Soden und Ahl wurden um 16:42 Uhr alarmiert. Für weitere Atemschutzgeräteträger wurde um 17:05 Uhr zusätzlich die Feuerwehr Huttengrund alarmiert. Die Feuerwehr Bad Soden war mit dem Löschgruppenfahrzeug (LF 20/16), die Feuerwehr Ahl mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) und die Feuerwehr Huttengrund mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10/6) dort. Außerdem waren Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde und Stellvertretender Jens Bannert als Einsatzleiter mit dem Einsatzleitwagen (ELW 1) an der Einsatzstelle. Der Einsatz war gegen 17:50 Uhr beendet. +++

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