Interessante Einblicke in das KuBe

Neue Helle-Markt-Tradition: Schlüchterns Bürgermeister lädt zu Stadtführung

2541: Bürgermeister Matthias Möller (parteilos) gab interessante Einblicke in das neue Herzstück Schlüchterns, das Kultur- und Begegnungszentrum. - Fotos: Stadt Schlüchtern


Mittwoch, 15.05.2024

SCHLÜCHTERN - Es wird zu einer neuen Tradition: Am Donnerstag vor dem Helle Markt führt Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller (parteilos) interessierte Bürgerinnen und Bürger persönlich durch besondere Ecken der Stadt.

Jetzt waren es etwa 60 Personen, die das Stadtoberhaupt durch das neue Kultur- und Begegnungszentrum (KuBe) leitete. Darunter waren politische Mandatsträger, Vereinsvertreter und interessierte Einwohner, die sich für den Baufortschritt interessierten. Rund eine Stunde zeigte er die Vielfalt dieses neuen Herzstücks von Schlüchtern. Es wird ein Zentrum für verschiedene Kulturkreise und Altersstufen, ein Ort für Begegnung, Austausch und gemeinsames Wachsen.

Ein Meilenstein für die Kindertagesbetreuung


Ins Auge sticht sofort das neue Zuhause für die viergruppige Kindertagesstätte Zwergenwiese. Mit 24 Krippenplätzen und 40 Ü3-Plätzen wird ein Meilenstein für die Kindertagesbetreuung in der Stadt gesetzt. Bis zu 25 Mitarbeitende werden hier einen Arbeitsplatz haben. Schon sind Umzugskartons mit Material vom bisherigen Standort In den Sauren Wiesen eingetroffen. Endgültig bezogen werden soll die topmoderne Einrichtung noch vor den Sommerferien.
Doch das KuBe wird künftig noch für weitere bedeutende Einrichtungen eine Heimat werden. So zieht hier aus der schräg gegenüberliegenden Landwirtschaftsschule die Weitzelbücherei in der Ebene +1 ein. Sie wird künftig auf über 160 Quadratmetern die stolze Zahl von rund 24000 Medien für Interessierte bereithalten.

Daneben werden für diverse Einrichtungen Büroflächen bereitgehalten, so für die Europa-Akademie, die BVMW-Mittelstandsberatung, die Rentenberatung, die städtischen Senioren-Beauftragten sowie das Integrationsbüro mit Familienzentrum „Check In“.
Im Stockwerk darüber wird ein multifunktional nutzbarer Veranstaltungssaal verortet. Mit modernster Technik ausgestattet, besteht die Möglichkeit zur Zwei- und Dreiteilung. Der gesamte Raum bietet bei einer Reihenbestuhlung Platz für bis zu 120 Personen, stehend für 199. „Das wird die größte barrierefreie Bühne im gesamten Main-Kinzig-Kreis“, zeigt sich Möller stolz. Hier ist Raum für Vereine, Kino, Theaterspiel oder Ballett, Sitzungen sowie Tagungen und vieles mehr.

Und auch das geht noch zu toppen: 


Ganz oben im KuBe entsteht auf zwei Etagen allein im Innenbereich die rund 1000 Quadratmeter große Bergwinkel-Zauberwelt – der Indoor-Outdoor-Erlebnisspielplatz. Mit Kletterwald, Spielterrasse inklusive tollem Fernblick, Rollenspielstadt mit starkem Bezug zu Alt-Schlüchtern, Räumen für Geburtstagspartys und zusätzlichem Außenbereich lässt er keine Wünsche offen - da wollen die Erwachsenen auch gern noch einmal Kind sein. Die Stadt rechnet hier mit täglich rund 200 Besuchern.

Das gesamte KuBe soll nach derzeitiger Planung im Oktober am Tag vor den Herbstferien 2024 offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Übrigens ist das moderne Weitzel-Denkmal schon vor dem neuen Zentrum platziert worden. Möller erklärte allerdings, dass der endgültige Standort letztlich noch um ein paar Meter variieren könne.

Bildunterschrift:  2547: Rund 60 Bürgerinnen und Bürger ließen sich vor dem Helle Markt von Bürgermeister Matthias Möller (parteilos, Fünfter von links) das neue Kultur- und Begegnungszentrum zeigen.

Bildunterschrift: 2547: Rund 60 Bürgerinnen und Bürger ließen sich vor dem Helle Markt von Bürgermeister Matthias Möller (parteilos, Fünfter von links) das neue Kultur- und Begegnungszentrum zeigen.

Der Bürgermeister betonte, dass in den vergangenen acht Jahren auf dem ehemaligen Langer-Areal trotz Widerständen und kritischen Stimmen „eine ganze Menge gemeinsam umgesetzt“ wurde: „Es war kein einfacher, aber der exakt richtige Weg.“ Die Gäste zeigten sich nicht nur beeindruckt von, sondern auch interessiert an dem neuen Gebäude und stellten diverse Fragen.

Nach dem äußerst informativen Rundgang saßen die Gäste anschließend noch gemütlich in der Gaststätte Hausmann zusammen, wo das Stadtoberhaupt auf eigene Rechnung zum Essen des Schlüchterner Traditionsgerichts „Backofenkartoffeln“ einlud. (red)

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