Gelebte internationale Verbundenheit

Niederissigheimer Wehr feiert 50-jährige Partnerschaft mit Obermarkersdorf

Die Niederissigheimer Wehr feiert 50-jährige Partnerschaft mit Obermarkersdorf. - Foto: privat


Freitag, 24.05.2024

BRUCHKÖBEL / SCHRATTENTHAL - Vor 50 Jahren wurde im Sommer 1974 die offizielle Partnerschaft der Freiwilligen Feuerwehren Obermarkersdorf (Niederösterreich) und Niederissigheim bei einem Feuerwehrfest in Niederissigheim besiegelt. Die Obermarkersdorfer Straße und eine prächtig wachsende Freundschaftslinde sind dafür ständige Zeichen.

„Unsere Partnerschaft lebt aber darüber hinaus durch viele gegenseitige Besuche und zahlreiche entstandene private Freundschaften“, betont Max Köhler, Vorsitzender der Niederissigheimer Feuerwehr den Wert der internationalen Partnerschaft.

Zur Feier des 50-jährigen Jubiläums fuhren die Einsatzabteilung und Freunde der Niederissigheimer Wehr über das Pfingstwochenende in das niederösterreichische Weinviertel. Roland Köck, Obermarkersdorfer Kommandant, hieß die Kameraden aus Hessen willkommen. Das Festprogramm für das Wochenende beinhaltete unter anderem die Fahrt mit einer historischen Eisenbahn, dem Reblaus-Express, durch die Weinberge der Region. Der Besuch heimischer Betriebe und zahlreiche Informationen zur örtlichen Entwicklung gehörten ebenfalls zum Wochenendprogramm. Rund um das Feuerwehrhaus wurde zudem gefeiert.

"Viel hat sich verändert, aber die Einstellungen und die Freundschaft bleiben"


Beim Festgottesdienst zu Ehren der Brandschützer aus Hessen und Niederösterreich erschienen die Aktiven beider Feuerwehren in voller Uniform und mit Ehren-Standarten. Niederissigheims stellvertretender Wehrführer Stephan Trautmann, Vereinsvorsitzender Max Köhler und Roland Köck blickten zum würdigen Abschluss der heiligen Messe in der prunkvollen und vollbesetzten Kirche auf zahlreiche Stationen der 50-jährigen Partnerschaft mit Höhen und Tiefen zurück.

„Wir freuen uns, dass unsere Partnerschaft nun ein halbes Jahrhundert Bestand hat. Wir blicken auf viele vergnügliche, aber auch traurige Stunden, wenn wir von Kameraden für immer Abschied nehmen mussten, zurück. Viel hat sich verändert, aber die Einstellungen und die Freundschaft bleiben.“

Mit „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ beendete Trautmann den offiziellen Teil in der Kirche, welcher eindrucksvoll von der Feuerwehrkapelle musikalisch umrahmt wurde. Bei strahlendem Sonnenschein, Blasmusik von höchster Qualität und starker Beteiligung der Bevölkerung startete der anschließende Frühschoppen, der sich bis weit nach Sonnenuntergang hinzog. Vollgepackt mit örtlichen Genussmittel trat man am Pfingstmontag die Heimreise nach Niederissigheim an. Für alle Beteiligte war dies ein wunderschönes Wochenende. (red)

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