Prävention im Fokus

Neue Sicherheitsberater für Senioren im Polizeipräsidium Südosthessen ausgebildet

Die sieben neuen Sicherheitsberater für Senioren (SfS), sechs Männer und eine Frau, stammen aus den Kommunen Neu-Isenburg, Langen, Maintal, Erlensee, Bruchköbel und Brachttal. - Foto: Polizeipräsidium Südosthessen


Freitag, 24.05.2024

OFFENBACH / MKK - Sie sollen ihre Altersgruppe über bestimmte Kriminalitätsformen und Vorbeugungsmöglichkeiten informieren und damit die Präventionsarbeit der Polizei unterstützen: Im Zuge des seit 2008 bestehenden Präventionskonzeptes "Sicherheitsberater für Senioren" hat das Polizeipräsidium Südosthessen im Mai weitere ehrenamtlich Tätige ausgebildet, die in Zukunft Seniorinnen und Senioren, insbesondere bei Betrugsphänomenen, beratend zur Seite stehen.

Die sieben neuen Sicherheitsberater für Senioren (SfS), sechs Männer und eine Frau, stammen aus den Kommunen Neu-Isenburg, Langen, Maintal, Erlensee, Bruchköbel und Brachttal.

Mit Unterstützung des Vereins "Polizeisozialhilfe Hessen e. V. (PSHH e. V.) und der Verbraucherzentrale Hessen als Kooperationspartner wurden ihnen in einer zweitägigen Schulungsmaßnahme folgende Inhalte vermittelt:

  • Struktur, Organisation und Aufgaben der hessischen Polizei / des Polizeipräsidiums Südosthessen
  • Spezielle Präventionsfachbereiche bei der Polizei (Kriminaltechnische Beratung, Jugendkoordination, strategische Prävention, Migrationsbeauftragte, Netzwerk gegen Gewalt, KOMPASS)
  • Aktuelle Verbraucherfragen (Vortrag durch die Verbraucherzentrale Hessen)
  • Seniorenspezifische Kriminalität - Erscheinungsformen und diesbezügliche Vorbeugungs- bzw. Verhaltenshinweise bei Diebstahl, Einbruch, Betrug, Raub, Internetkriminalität
  • Medienkompetenz
  • Gefahren für Senioren im Straßenverkehr / Unfallverhütung
  • Versicherungs- und Unfallschutz im Ehrenamt
  • Polizeiliches Informationsmaterial zu den verschiedenen Themengebieten


Ziel des polizeilichen Präventionsprojektes ist es, Seniorinnen und Senioren noch besser vor Kriminalität zu schützen und damit auch ihre Lebensqualität zu steigern, nicht zuletzt aufgrund der Möglichkeit, dass lebensältere Mitbürgerinnen und Mitbürger bedingt durch die demografische Entwicklung künftig noch stärker in den Fokus des Verbrechens rücken könnten als bislang.

Auch die neuen Sicherheitsberater für Senioren werden künftig als kompetente Ansprechpartner für Seniorinnen und Senioren schwerpunktmäßig im Umfeld ihrer jeweiligen Wohnorte aktiv. So werden sie ihre Generation bei besonderen Anlässen (Seniorennachmittage, spezielle Informationsveranstaltungen), durch fachbezogene Veröffentlichungen in Seniorenmagazinen oder in Form von Bürgergesprächen beispielsweise über aktuelle Betrugsmaschen oder andere kriminelle Gefahren im Alltag aufklären und Möglichkeiten aufzeigen, wie man sich davor schützen kann. (red)

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