Letzten Mittwoch in Bad Soden-Salmünster

Nach Großbrand in Lagerhalle: Kriminalpolizei geht von technischem Defekt aus

Nach dem verheerenden Feuer in einem Gewerbebetrieb in der Bad Soden-Salmünsterer Dr.-Richard-Küch-Straße am vergangenen Mittwoch (KINZIG.NEWS berichtete), hat die Kriminalpolizei nun erste Hinweise auf die Ursache des Brandes. - Archivfoto: Markus Koch/FFW Bad Soden-Salmünster


Dienstag, 04.06.2024

BAD SODEN-SALMÜNSTER - Nach dem verheerenden Feuer in einem Gewerbebetrieb in der Bad Soden-Salmünsterer Dr.-Richard-Küch-Straße am vergangenen Mittwoch (KINZIG.NEWS berichtete), hat die Kriminalpolizei nun erste Hinweise auf die Ursache des Brandes, bei dem rund drei Millionen Euro Sachschaden entstanden sind. 

Nachdem große Teile der Dachkonstruktion der völlig ausgebrannten Lagerhalle infolge der Brandzehrung eingestürzt waren und zunächst eine Sicherung des Gebäudes erfolgen musste, konnten die Brandermittler am gestrigen Montag die Brandstelle genauer unter die Lupe nehmen.

Technischer Defekt führte vermutlich zu Flammeninferno


Demnach hat vermutlich ein technischer Defekt an einer im Gebäude verbauten elektrischen Schalteinrichtung der Photovoltaik-Anlage zu dem späteren Flammen-Inferno geführt, so das vorläufige Ergebnis der Untersuchung, die unter Hinzuziehung eines Gutachters erfolgte.

Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung haben sich bislang nicht ergeben. Offenbar war der Geschehensort nicht nur für die Beamten, sondern in der Zwischenzeit auch für Schaulustige von Interesse: Trotz Flatterband hatten sich nach dem Feuer Personen in den abgesperrten Bereich begeben und zum Teil wohl auch die Brandruine betreten.

Aus diesem Anlass weist die Polizei nochmals eindringlich auf die Beachtung solcher Absperrungen hin, denn Brandorte sind potentielle Gefahrenstellen. Insbesondere können Rest-Ausgasungen und eine nicht absehbare Einsturzgefahr durch angegriffene Gebäudestatik schlimme Folgen nach sich ziehen. (red)

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