Breitband Main-Kinzig GmbH äußert sich zum laufenden Glasfaser-Ausbau in Nidderau
Samstag, 15.06.2024
NIDDERAU - Mit dem Glasfaser-Ausbau in Nidderau kommt die Breitband Main-Kinzig GmbH gut voran. „Wir liegen im Zeitplan“, sagt Simone Roth, Geschäftsführerin der Tochtergesellschaft des Kreises. Mittlerweile wird in allen Stadtteilen gebaut. „Bis zum Ende des Jahres werden die Tiefbauarbeiten in Nidderau weitestgehend abgeschlossen sein“, sagt Roth.
Windecken ist in drei Bauabschnitte geteilt. In zwei Abschnitten sind die Tiefbauarbeiten bereits beendet. Ein Abschnitt ist bereits mit Glasfaser-Kabeln versorgt und an den Kooperationspartner Vodafone übergeben. Simone Roth sagt: „Ziel ist es, dass wir in Windecken den Tiefbau im Herbst beenden und das gesamte Netz noch in diesem Jahr an Vodafone übergeben.“ Das passiert, sobald die Glasfaser-Kabel in den verlegten Leerrohren sind.
In Heldenbergen ist der Tiefbau weitestgehend abgeschlossen. Seit Baustart im November 2023 wurden etwa 25 Kilometer Glasfaser-Kabel verlegt. Bis zum Ende des Jahres soll auch dieser Stadtteil an Vodafone übergeben werden. In Erbstadt, Ostheim und Eichen haben die Tiefbauunternehmen mit den Arbeiten begonnen. Insgesamt werden in diesen Stadtteilen etwa 40 Kilometer Glasfaser-Kabel verlegt. Die Tiefbauarbeiten sollen hier bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Simone Roth erklärt: „Die Glasfaser-Kabel bringen wir zum Teil parallel und zum Teil im Anschluss an den Tiefbau in die verlegten Leerrohre. Das heißt: Manche Anschlüsse werden bereits in diesem Jahr in Betrieb genommen werden können, andere im ersten Quartal des nächsten Jahres.“
Im Zuge des Breitbandausbaus werden die Oberflächen der Gehwege und Straßen geöffnet und die asphaltierten Bereiche zunächst nur provisorisch verschlossen. Simone Roth ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass dieser Vorgang normal ist. Sie erklärt: „Es ist sinnvoll, die asphaltierten Oberflächen erst dann wieder abschließend wiederherzustellen, wenn wir die Glasfaser aus jedem Gebäude in die verlegten Röhrchen eingeblasen haben. Denn es kann dabei situativ zu einem Kabelstau kommen. Passiert sowas, muss punktuell wieder eine Grube geöffnet werden. Insofern müssen wir hier um Geduld werben. Es gehört zum normalen Ausbauprozess dazu.“
Die Oberflächen in Heldenbergen werden aktuell wiederhergestellt. Eine Fachfirma führt die Arbeiten gemeinsam mit einem Tiefbauunternehmen aus. Das wird etwa zwei Monate dauern. Sind alle Arbeiten abgeschlossen, wird das Netz und alle Informationen über die verlegten Trassen und Kabel an den Kooperationspartner Vodafone übergeben. Das Telekommunikationsunternehmen nimmt schließlich nach etwa 12 bis 15 Wochen das Netz in Betrieb, sodass die Bürgerinnen und Bürger mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde surfen können. (red)