Kunst, Kultur und Natur

Schlüchtern: Seit elf Jahren LandArt-Festivals in Hutten – Große Fotostrecke

Fotograf Walter Dörr hat den Skulpturen-Pfad abgewandert und eindrucksvolle Motive fotografiert. - Fotos: Walter Dörr


Dienstag, 16.07.2024
von WALTER DÖRR

SCHLÜCHTERN - Kunst in der Natur, auf einem Skulpturen-Pfad zu wandeln, das ermöglicht wieder seit dem gestrigen Sonntag der Schlüchterner Verein „Kulturwerk Bergwinkel 2010“ in Hutten-Heiligenborn. Zum 11. Mal wird die unendliche Natur des flächenhaften Naturdenkmals Hutten-Heiligenborn auf einem rund ein Kilometer langen Pfad verändert. Bis zum 15. September gibt es die Kunst in der Natur (unterstützt vom Kultursommer Main-Kinzig/Fulda) und die 17 Exponate der beteiligten Künstlerinnen und Künstler (Wechselwirkung zwischen Kunstwerke und Landschaft) können quasi „rund um die Uhr“ besichtigt werden. 

Ausgangspunkt und Ziel der Kunstexkursionen ist das Bergrestaurant (ausgeschildert Richtung Schwimmbad, Campingplatz, Feriendorf, Sportplatz). Bei der Eröffnung im Biergarten des Bergrestaurants hieß Mitinitiator und Künstler Gerwin von Monkiewitsch die beteiligten Künstler und Künstlerinnen willkommen und stellte sie vor. Besonders begrüßte er die zahlreich erschienenen interessierten Gäste, darunter auch Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller. Man wollte jeher Künstlern eine Bühne geben, beschrieb von Monkiewitsch die Motivation der Kulturwerker. Die traditionelle Veranstaltung heiße zwar „Kunst in der Natur – Skulpturenpfad“, aber es gebe nicht nur Skulpturen, sondern auch Installationen und Bilder zu entdecken.

"Kunst und Natur ist kein Widerspruch"


Kunst und Natur sei kein Widerspruch. Die Kunstschaffenden lernten von der Natur und würden sich auch verändern. Von Monkiewitsch vermutete, dass sich auch die Natur mit der Kunst verändern lasse. Kultur im sich wandelnden Schlüchtern sei wichtig und Schlüchtern sei die Skulpturenhauptstadt, so von Monkiewitsch. 

Die kultur- und kunstbegeisterten Gäste hieß Bürgermeister Matthias Möller willkommen. Er freute sich über das, was in Sachen Kultur in Schlüchtern geleistet wurde und wird. Er verwies darauf, dass die Kulturwoche „Zuversichten“ des Kulturwerk Bergwinkel im März 2024 von der Stadt finanziell unterstützt worden sei. Mit einem verschmitzten Lächeln dachte er laut, dass sich vielleicht das eine oder andere in Hutten ausgestellte Kunstwerk für Schlüchtern erworben werden kann. Nach einem weiteren Musikvorträgen des Duos „Deja Vu“ (Axel Zesny und Anette Szykulla aus Bad Soden-Salmünster) begann die erste Begehung des Skulpturen-Pfades – auch mit Livemusik.

Ausstellende Künster und Künstlerinnen sind Gerwin von Monkiewitsch (Schlüchtern), Nicole Jänes (Hanau), Thomas Kippenberger (Ahlersbach), Almut Kippenberger-König (Ahlersbach), Stephan Gruber (Nidda), Hannes Metz (Roßdorf), Axel Willich (Nidda), Lienhard von Monkiewitsch (Braunschweig), Robert Kögel (Dreieich) und Christina Kopka (Fulda).

Skulpturen-Pfad-Führungen

  • 21. Juli, „Naturkunst – Kunstnatur“, Blicke in die Vergangenheit mit Naturparkführerin Barbara Kruse
  • 28. Juli, „Naturtöne – Kunstklänge“, visuelles Hörerlebnis mit Künstlerpaar Almut Kippenberger-König und Thomas Kippenberger
  • 4. August, „Naturformen – Kunstformationen“ ein Wechselspiel von Kunst und Natur mit der Kunsttherapeutin Annegret Droste
  • 11. August, „Hommage an Laura Sheleen“, Musiker Siegbert Kühn führt den Skulpturenpark entlang zu einer Performance mit Figuren von Laura Sheleen
  • 16. August, „Klang und Gesang“, Führung mit Arnold Pfeifer zu Musik von Zoa und Eliam Floyd
  • 25. August, „Inspirationen Kunst und Natur“, Publikumsdialog inspiriert von den Kunstobjekten sowie der Natur mit Theatermacher Arnold Pfeifer
  • 1. September, „Visualität – Dimensionalität“, Kunstwerker, Künstler und Architekt Gerwin von Monkiewitsch lässt neue Gedankenspiele der Kunst zu
  • 8. September, wegen „Kinzigtal total“ sind keine Führungen auf dem Skulpturen-Pfad
  • 15. September, „Tanzobjekte versus Kunstobjekte“, Finissage-Führung und Tanzinstallationen mit Choreografin Monica Opsahl und der Schüchterner Tanzkompanie Artodance.

Unser Fotograf Walter Dörr hat den Skulpturen-Pfad abgewandert und eindrucksvolle Motive fotografiert. 

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