Rettungsdienstschule, Forstamt und Feuerwehr trainieren

Zum Glück nur eine Übung: Verletzten Waldarbeiter gerettet

Eine Übung der besonderen Art hat die DRK-Rettungsdienstschule Gelnhausen gemeinsam mit dem Forstamt Hanau-Wolfgang und der Feuerwehr Geislitz auf die Beine gestellt. - Foto: DRK-Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern


Donnerstag, 25.07.2024

GELNHAUSEN / BIEBERGEMÜND - Eine Übung der besonderen Art hat die DRK-Rettungsdienstschule Gelnhausen gemeinsam mit dem Forstamt Hanau-Wolfgang und der Feuerwehr Geislitz auf die Beine gestellt ...

„Unfall bei Waldarbeiten. Bein unter Baum eingeklemmt“, lautete der Notruf, der in der Leitstelle einging. Das Besondere: Der Waldarbeiter, der seinen vermeintlichen „Kollegen“ im Forst zwischen Gelnhausen und Biebergemünd erstversorgen musste, war nicht in die Übungspläne eingeweiht.

Für ihn galt es also spontan und unvorbereitet die richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen zu ergreifen und die Rettungskette – Anruf bei der Leitstelle unter 112, Angaben zur Verletzung, Ortung des Unfallortes, Alarmierung eines weiteren Helfers und gemeinsame Einweisung der Rettungskräfte – ins Laufen zu bringen.

Michael Dittmar, Schulleiter der Rettungsdienstschule Gelnhausen (RDSG), und Sigrun Brell, Bereichsleitung Dienstleistung/Hoheit beim Forstamt Hanau-Wolfgang, hatten die Übung gemeinsam vorbereitet. Als Instruktor war zudem Jan Arazi, Lehrkraft an der RDSG, vor Ort. Zwei Notfallsanitäterazubis aus dem dritten Lehrjahr und vier Kameraden der Feuerwehr Geislitz stellten das Rettungsteam. Mit Abbas Taslimi war ein Mitarbeiter aus dem Rettungsdienst des DRK-Kreisverbandes Gelnhausen-Schlüchtern in die Rolle des verunglückten „Patienten“ geschlüpft. Mit vereinten Kräften wurde er schnell und professionell erstversorgt und dann per Trage 40 Meter einen recht steilen Abhang hinab in den Rettungswagen transportiert.

Bei der anschließenden Nachbesprechung zeigten sich alle Beteiligten mit dem Ablauf zufrieden. Besonders die Kommunikation untereinander wurde positiv hervorgehoben. Wiederholung nicht ausgeschlossen! (red)

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